Gemeinsame Mahlzeiten verbinden Generationen
Kita-Kinder in Brig-Glis essen neu wöchentlich im Altersheim. Das gemeinsame Mittagessen sorgt für Begegnungen, Freude und gelebte Generationenvernetzung.

Wie die Stadt Brig-Glis mitteilt, hat sie seit Beginn des laufenden Schuljahres einen neuen, zukunftsorientierten Weg eingeschlagen: Der Mittagstisch der Kita Brig Süd wurde teilweise ins Alters- und Pflegeheim Englischgruss integriert.
Jeden Dienstag nehmen zwölf Kinder gemeinsam mit einer Begleitperson ihr Mittagessen im Heim ein und schaffen damit Begegnungen, die Generationen verbinden.
Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv. Die Kinder fühlen sich wohl im neuen Umfeld, und auch im Heim sorgt der Besuch der Jüngsten für spürbare Freude und Abwechslung. «Mit diesem Projekt bringen wir Leben, Bewegung und jugendliche Energie ins Haus.
Gemeinsam essen, gemeinsam erleben
Die Begegnungen am Mittagstisch sind herzlich, lebendig und bereichernd; sowohl für die Kinder als auch für unsere Bewohnerinnen und Bewohner», sagt Heim-Direktor Manfred Hertli.
Für die Stadtgemeinde Brig-Glis ist der gemeinsame Mittagstisch ein Beispiel für gelebte Generationenvernetzung. «Unsere Alterspolitik zielt darauf ab, Begegnungen zwischen Jung und Alt zu fördern und den Austausch über Generationengrenzen hinweg zu ermöglichen», betont Stadträtin Claudia Alpiger.
«Das Projekt im Alters- und Pflegeheim Englischgruss zeigt eindrücklich, wie wertvoll solche Kontakte sind. Sie schaffen Verständnis, Respekt und Freude auf beiden Seiten.»
Bildung, Betreuung und Alterspolitik im Einklang
Auch die Schulen von Brig-Glis ziehen ein positives Fazit. «Der Mittagstisch im Altersheim ist eine wunderbare Ergänzung zu unserem bestehenden Angebot», erklärt Stadtrat Rinaldo Andereggen, Vorsteher Ressort Bildung, Jugend und Sport.
«So können wir nicht nur die Platzzahl im Mittagstisch entlasten, sondern gleichzeitig eine Brücke zwischen Generationen schlagen, ganz im Sinne einer Schule, die über den Unterricht hinaus soziale Verantwortung fördert.»
Nach den erfreulichen Erfahrungen der ersten Monate prüft die Stadtgemeinde Brig-Glis, wie das Angebot weiterentwickelt und ausgeweitet werden könnte. Das Projekt zeigt beispielhaft, wie Lösungen entstehen, wenn Betreuung, Bildung und Alterspolitik Hand in Hand gehen.










