Stadt verbessert Wege für Fuss- und Veloverkehr
Mit einer neuen Brücke, einer Velostrasse und einer Tempo-30-Zone stärkt die Stadt Biel die Sicherheit und Lebensqualität in der Innenstadt.

Wie die Stadt Biel berichtet, plant sie den Neubau der schadhaften Fussgängerbrücke über die Schüss an der Bubenbergstrasse sowie die barrierefreie Neugestaltung der Bushaltestelle Stadtpark.
Mit einer breiteren Brücke und verschiedenen Begleitmassnahmen kann die Situation für den Langsamverkehr zudem deutlich verbessert werden.
Die über 100 Jahre alte Fussgängerbrücke über die Schüss muss ersetzt werden. Aus Gründen des Hochwasserschutzes, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen kommt eine Sanierung der alten Bücke nicht in Frage. Sie wird durch einen Neubau ersetzt.
Mehr Platz und Komfort am Stadtpark
Die neue Brücke wird breiter sein, um sowohl Fussgängerinnen und Fussgängern als auch Velofahrenden eine sichere und komfortable Überquerung der Schüss zu ermöglichen.
In Verbindung mit dem Brückenneubau wird die Haltestelle Stadtpark gemäss den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes umgebaut. Dazu wird der Haltestellenbereich für einen barrierefreien Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln erhöht und die Wartebereiche werden aufgewertet.
Weniger Autos, mehr Lebensqualität
Zur Verkehrsberuhigung und Förderung des Langsamverkehrs wird die Infrastruktur verbessert. Auf dem Oberen Quai Nord wird eine Tempo-30-Zone eingeführt, um die Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr zu erhöhen.
Auf dem Oberen Quai Süd werden 22 Parkplätze zugunsten einer neuen Velostrasse aufgehoben. Zudem wird der Zugang zur Bubenbergstrasse im Bereich des Stadtparks für den motorisierten Verkehr gesperrt, um die Sicherheit des Langsamverkehrs zu gewährleisten.
Diese Massnahmen tragen zur Förderung eines sicheren und umweltfreundlichen Verkehrs bei und verbessern die Lebensqualität in der Stadt.
Kosten und Umsetzung des Projekts
Für das Projekt beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat die Bewilligung eines Verpflichtungskredites in Höhe von 1'480'000 Franken. Die Nettoinvestitionen für die Stadt belaufen sich dank Beiträgen des Bundes und des Kantons auf rund 590'000 Franken. Das Projekt ist Teil des Agglomerationsprogramms und soll ab 2025 umgesetzt werden.