Thomas Fuchs (SVP): «Berner Stadträtin zeigte mir den Mittelfinger»
Thomas Fuchs (SVP) hat sein Amt im Berner Stadtrat mitten in der Legislatur abgelegt. Grund für den Rücktritt sei das Verhalten von Links-Grün.

Das Wichtigste in Kürze
- SVP-Politiker Thomas Fuchs tritt per 3. Juli aus dem Berner Stadtrat zurück.
- Fuchs ist von Links-Grün im Stadtrat genervt und schildert unschöne Zwischenfälle.
- Aber: Trotz Rücktritt schliesst Fuchs ein Comeback in den Stadtrat nicht aus.
Thomas Fuchs (57) galt als eines der bekanntesten Mitglieder des Berner Stadtrates. Per 3. Juli hat der SVP-Mann jedoch mitten in der Legislatur seinen Rücktritt gegeben.
Fuchs Rückzug wurde laut eigenen Aussagen hauptsächlich durch das Verhalten der Linken motiviert.
Gegenüber dem «Bärnerbär» erklärt Fuchs, dass er zum einen den Platz für jemanden neues freimachen möchte. «Es ist nicht motivierend, immer nur erster oder zweiter Ersatz zu sein, ich kenne das aus eigener Erfahrung aus dem Nationalrat», so Fuchs gegenüber dem Gratisblatt.
Zum anderen sei Fuchs genervt von Links-Grün: «Es ist mühsam geworden im Stadtrat.» So hätten sich unschöne Vorfälle zuletzt gehäuft.

«Es kam vor, dass im Rat eine Politikerin von der linken Seite zu uns herüberlief und Erich Hess und mir befahl, jetzt ‹d'Schnurre› zu halten.» Es sei auch zu einem Eklat gekommen: Eine Stadträtin habe ihm sogar den Mittelfinger gezeigt.
Fuchs geht der Berner Politik jedoch kaum ganz verloren. Der 57-Jährige kann sich ein Comeback in den Stadtrat vorstellen.
Denn das Ziel der SVP sei es, bei den nächsten Wahlen möglichst viele bekannte Köpfe auf die Liste zu bringen. Fortsetzung folgt.