Eine Zweckmässigkeitsbeurteilung soll zeigen, wie die Achse Bern-Köniz-Schwarzenburg längerfristig mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen werden soll. Anfang 2022 wird ein Mandat für die Planung öffentlich ausgeschrieben.
öv
Zwei Trams kreuzen sich in der Stadt Bern in der Marktgasse. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Ausgangspunkt für die Überlegungen ist die Frage, ob Köniz in Zukunft entweder mit einer Tramlösung oder einer Verlängerung des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) erschlossen werden soll. Mit hinein spielt auch die Frage nach der Erschliessung des Stadtgebiets auf dem sich das Inselspital befindet, wie aus einer Mitteilung der kantonalen Bau- und Verkehrsdirektion vom Dienstag hervorgeht.

Die Behördendelegation umfasst die Regierungsratsmitglieder Christoph Neuhaus und Evi Allemann sowie Vertreterinnen und Vertreter der Regionalkonferenz Bern Mittelland sowie der Gemeinden Bern, Köniz und Schwarzenburg.

Seit Jahren wird um die ÖV-Erschliessung im Süden von Bern gerungen. 2014 scheiterte das Projekt Tram Region Bern an der Urne. Köniz hatte das Projekt abgelehnt. Die Buslinie, die Köniz erschliesst, ist an ihrer Kapazitätsgrenze.

Schon seit den 1990-er Jahren gibt es auch Ideen, den Regionalverkehr Bern-Solothurn in Richtung Süden nach Köniz und Schwarzenburg zu verlängern. Mit dem Bau des neuen RBS-Bahnhofs in Bern würde sich diesbezüglich eine Chance eröffnen, sind die Befürworter einer «Metro Nord Süd» der Meinung.

Mehr zum Thema:

Evi AllemannMetroRBSStudie