Berner Stadtregierung verteidigt ihre Demo-Strategie

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Bern,

Die Berner Stadtregierung verteidigt die anfängliche Duldung der unbewilligten Palästina-Demo – verurteilt aber die anschliessenden Gewaltausbrüche deutlich.

GAZA, PRO-PALAESTINENSISCH
Eine Frau fotografiert am Sonntag in Bern «Free Gaza»-Graffiti – einen Tag nach der unbewilligten, teils gewaltsamen Palästina-Demo. - keystone

Die Berner Stadtregierung hält es auch im Nachhinein für richtig, dass die unbewilligte Palästina-Demonstration am Samstag zunächst toleriert wurde.

Das teilte der Gemeinderat nach seiner Sitzung im Beisein der Kantonspolizei am Mittwoch mit.

Der Gemeinderat sei über den Polizeieinsatz laufend informiert gewesen und habe diesen mitgetragen.

Mit der anfänglichen Duldung der unbewilligten Kundgebung sei dem wichtigen Anliegen der freien Meinungsäusserung Rechnung getragen worden.

Eskalation durch Minderheit von Gewaltbereiten

Die Bundesstadt habe als Ort der politischen Debatte eine besondere Bedeutung für die Schweiz.

Umso enttäuschender sei, dass eine Minderheit von Gewaltbereiten die gezielte Eskalation gesucht habe.

«Gewalt, Zerstörung und Angriffe auf Sicherheitskräfte und Unbeteiligte sind für den Gemeinderat durch nichts zu rechtfertigen», heisst es in dem Communiqué.

Er verurteile die Ausschreitungen und hoffe, dass Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden.

Die sorgfältige Aufarbeitung aller Ereignisse werde allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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Kommentare

User #3845 (nicht angemeldet)

…der Schweizer Wähler weiss genau „wie“ die Lösung aussieht! - Wir erinnern uns an der Wahl-Urne daran…!!

User #2841 (nicht angemeldet)

Die Zensur sitzt wieder in der Reitschule.

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