Stadt Bern will wegen Corona Erwachsenen- und Kindesschutz ausbauen
Die Berner Stadtregierung will das Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz befristet bis Mitte 2022 um 450 Stellenprozente aufstocken. Sie hat dem Stadtrat den entsprechenden Kreditantrag von 495'000 Franken vorgelegt.
Den Antrag begründet die Stadtregierung in einer Mitteilung vom Freitag mit einer coronabedingt ausserordentlichen Zunahme der Fälle und deren Komplexität. Verschärft habe sich die Lage zudem dadurch, dass psychiatrische und psychologische Angebote überlastet und auf längere Zeit ausgebucht seien, heisst es weiter.
Mit der Personalaufstockung will die Berner Stadtregierung eine rasche Entschärfung der aktuellen Lage zugunsten der hilfsbedürftigen Klientinnen und Klienten erreichen. Zudem gelte es, die überlasteten Angestellten zu entlasten.
Die Zusatzkosten können laut Berner Gemeinderat voraussichtlich im Rahmen der nachträglichen Abgeltung durch den Kanton in den Jahren 2022 und 2023 ausgeglichen werden.
