Der Kanton Bern gibt am Donnerstag 20'000 weitere Impftermine für über 75-Jährige (Gruppe A) zur Buchung frei. In der ersten Märzhälfte sollten sich dann auch jüngere Risikopersonen der Impfgruppe B für die Corona-Impfung anmelden können.
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Blick auf den Eingangsbereich des Impfzentrums in Burgdorf. - keystone

Der Kanton Bern gibt am Donnerstag 20'000 weitere Impftermine für über 75-Jährige (Gruppe A) zur Buchung frei. In der ersten Märzhälfte sollten sich dann auch jüngere Risikopersonen der Impfgruppe B für die Corona-Impfung anmelden können.

Bis Ende der laufenden Woche sollten alle impfwilligen Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen mindestens eine erste Spritze erhalten haben, gab die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion am Donnerstag bekannt.

Weiter seien soeben neue Impfstofflieferungen eingetroffen, weshalb weitere 20'000 Termine freigegeben wurden. Damit können 10'000 zusätzliche Personen der Impfgruppe A zwei Mal geimpft werden.

Die Behörden gehen nach «aktueller Planung» davon aus, dass in der ersten Märzhälfte abermals Termine aufgeschaltet werden - auch für die Impfgruppe B. Unter diese Kategorie fallen - unabhängig vom Alter - Personen mit chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko.

Weiter bereitet sich der Kanton Bern darauf vor, Hausärzte und Apotheker in das Impfen einzubinden - dies, sobald genügend Impfstoff zur Verfügung steht.

Der Berner Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg stellte am Donnerstag vor den Medien den neuen Impfchef des Kantons Bern vor: Der 47-jährige Kinderarzt Gregor Kaczala übernimmt Mitte März den Teilzeitjob von Amtsinhaber und Insel-Spitalfacharzt Frank Neff. Kaczala leitet den Medbase-Standort am Bahnhof Bern.

Schnegg zeigte sich zudem erfreut darüber, dass der Kanton Zürich die Berner Impfapplikation «VacMe» übernimmt. Damit könnten die beiden grössten Kantone künftig die Impfanmeldung, die Dokumentation und das Reporting auf der gleichen Basis durchführen.

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