Zahlreiche Menschen kämpfen am Mittwoch beim feministischen Streik für die Gleichberechtigung. In Bern sind auch Nationalrätinnen wie Tamara Funiciello vor Ort.
Tamara Funiciello erklärt, weshalb weiterhin gestreikt werden muss. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Bern findet, sowie in anderen Schweizer Städten, der feministische Streik statt.
  • Tausende Menschen haben sich versammelt, um sich für die Gleichberechtigung einzusetzen.
  • Auch Nationalrätin Tamara Funiciello ist beim Streik mit dabei.

Am Mittwoch wird unter anderem in Bern gestreikt. Tausende Menschen nehmen am feministischen Streik in der Schweizer Hauptstadt teil.

Die Hauptthemen des Streiks sind klar: Frauen bekommen im Vergleich zu Männern immer noch weniger Lohn und tiefere Renten. Dazu sind sie häufiger mit Diskriminierungen und Belästigungen konfrontiert.

Feminstischer Streik
In Bern fanden sich zahlreiche Leute zusammen, um zu streiken.
Feminstischer Streik
Mit Plakaten wird für die Gleichberechtigung protestiert.
Feministischer Streik
Nationalrätin Nathalie Imboden (GP/BE) nimmt die Petition, welche die Frauenlandsgemeinde auf dem Bundesplatz beschlossen hat, entgegen.
Feministischer Streik
Auf dem Bundesplatz wird weiterhin an neuen Transparenten gearbeitet.
Feministischer Streik
Die Farbe Violett ist am feministischen Streik in Bern dominant.
Feministischer Streik
Die Menschen versammelten sich vor dem Bundeshaus in Bern.

Mit dem feministischen Streik wollen die Frauen der Schweiz auf diese Ungleichheiten aufmerksam machen und Veränderungen vorantreiben. Das erklärt auch Tamara Funiciello gegenüber Nau.ch.

Haben Sie am Frauenstreik in Bern teilgenommen?

«Wir müssen streiken! Das, weil seit 40 Jahren in der Bundesverfassung steht, dass wir Frauen die gleichen Pflichten und Rechte haben wie die Männer, aber das leider immer noch nicht funktioniert», so die SP-Nationalrätin.

Doch nicht nur die Nationalrätin vertritt eine klare Meinung, was sich ändern soll. Den Teilnehmenden des Streiks sind verschiedene Aspekte besonders wichtig.

Welche das sind und weshalb verschiedene Personen am feministischen Streik teilgenommen haben, erfahren Sie unten in der Bildstrecke.

Bern
Nicole Cornu: «Solange die Wut über die Ungleichbehandlung da ist, braucht es den Frauenstreik.»
bern
Anika Rahm: «Ich kämpfe für die Gleichberechtigung, weil ich gleich stark und gleich wichtig bin wie Männer.»
bern
Nora und Anna: «Wir wollen, dass es keine Femizide gibt und dass keiner Frau Gewalt angetan wird.»
Bern
Klem Carette: «Heute ist der Tag der Frauen und ich setze mich für die Gleichstellung aller Geschlechter ein.»
Bern
Hannes Schmid: «Ich habe mein ganzes Berufsleben als Pflegefachmann immer mehr verdient als meine Arbeitskolleginnen. Das muss sich in allen Berufen ändern.»
bern
Lisa: «Mir wird immer wieder gesagt, dass ich zu sensibel für diese Welt bin. Ich will das nicht mehr!»
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