Der Kanton Bern soll für die Personalrekrutierung in den Schulen mehr finanzielle Mittel einsetzen. Das forderte der Grosse Rat am Mittwoch, 14. Juni 2023.
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Die Flagge des Kantons Bern. - Keystone

Hingegen wollte der Grosse Rat den Gemeinden keine Ausnahmebewilligungen erteilen, welche flexible Lösungen beim Stundenplan ermöglicht hätten.

Der Grosse Rat stimmte am Mittwoch, 14. Juni 2023, mit 105 zu 37 Stimmen einer Aufstockung der finanziellen Mittel für den Mehraufwand bei der organisatorischen Planung und Umsetzung, der Personalrekrutierung sowie der Einführung und Begleitung für Quer- und Wiedereinsteigende zu.

Diese Forderung war Teil einer Motion von Matthias Matti (Mitte/Zweisimmen).

Kommunale Lektionentafeln nicht erwünscht

Die Schulen sind in einer Krise, wie Matti sagte und meinte damit die mehreren hundert Lehrpersonenstellen, die im Kanton Bern für das nächste Schuljahr noch unbesetzt sind.

Mit seiner Motion verlangte er auch mehr Flexibilität für die Gemeinden.

So sollten diese von den rechtlichen Vorgaben abweichen können und Pflichtlektionen abbauen oder Unterricht ausfallen lassen, wie es in der Motion hiess.

Diese Massnahme wurde vom Grossen Rat klar abgelehnt. Kommunale Lektionentafeln seien nicht erwünscht, sagte Michael Ritter (GLP/Burgdorf).

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