Wie kann der FCB auswärts die ersten Punkte holen, Fabio Celestini?
Beim Kellerduell auswärts gegen Lausanne-Ouchy muss der FCB dringend punkten, um nicht wieder Tabellenletzter zu werden. Es wäre ein Novum in dieser Saison.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag (18 Uhr) gastiert der FC Basel zum Kellerduell bei Stade Lausanne-Ouchy.
- Nur ein Zähler trennt die Bebbi und die Waadtländer vor dem Spiel.
- Holt der FCB zum ersten Mal in dieser Saison Punkte ausserhalb des Joggelis?
Fabio Celestini hat beim FC Basel wieder so etwas wie Euphorie entfacht.
Die jüngsten zwei Heimauftritte bestritten die Bebbi siegreich und stimmten die Fans hoffnungsvoll. Bei letzterem gegen St. Gallen blieb man sogar ohne Gegentor – zum ersten Mal in der Liga seit dem 1. April.
Nun ist der FCB morgen aber wieder auswärts gefordert. Das Kellerduell mit Stade Lausanne-Ouchy steht an. Nur ein Zähler trennt die beiden Teams derzeit am Tabellenende.
Spezielle Partie für den Trainer
Für Celestini ist der Besuch auf der Pontaise etwas Besonderes. Als Spieler und Trainer von Stadtrivale Lausanne-Sport absolvierte der 48-Jährige dort unzählige Partien.

«Das ist mein Stadion», sagte der Trainer heute an der Pressekonferenz vor dem Spiel. Er habe viele gute Erinnerungen an die Pontaise, so der Romand.
Gleichzeitig lobte er die Arbeit, die beim Lausanner Quartier-Club gemacht wird. Es sei für ihn früher fast undenkbar gewesen, dass Lausanne-Sport, Yverdon und Ouchy allesamt gleichzeitig in der Super League spielen.
FCB auswärts noch punktlos
Eines der grössten Defizite, das den FC Basel aktuell plagt, ist die eklatante Auswärtsschwäche. Als einziges Super-League-Team hat Rotblau in dieser Saison sämtliche Duelle auf fremdem Terrain verloren.
Fabio Celestini ist sich dessen bewusst: «Dieses Spiel ist ein guter Moment, um die Dynamik zu ändern», erklärte der Coach. Dennoch will er diesen Sachverhalt nicht zu sehr aufbauschen.
«Thema war bei uns nur die Leistung. Wir sind bloss darauf fokussiert – nicht auf die Tabelle oder andere Sachen. Wir wollen uns entwickeln mit Video, mit Spielergesprächen und schlussendlich eine gewisse Positivität erzeugen», sagte Celestini.
Trotz des Aufwärtstrends sei alles noch fragil, daher liege der Fokus ausschliesslich auf Leistung, Konzentration und Team-Zusammenarbeit, fügte er an.
Ouchy-Spiel kommt zu früh für Barisic-Rückkehr
Wieder fit ist derweil Innenverteidiger Adrian Leon Barisic. Der Bosnier trainierte heute erstmals wieder mit der Mannschaft.

Barisic sei komplett schmerzfrei und das Knie fühle sich gut an. Für Fabio Celestini ist dies dennoch für einen Einsatz morgen noch zu früh.