Der Nationalratskandidat und ehemalige Basler Regierungsrat Baschi Dürr (FDP) rechnet nicht mehr damit, dass seine Partei den Sitz zurückholen kann.
Baschi Dürr
Baschi Dürr, Nationalratskandidat der FDP Basel-Stadt. - zVg

Der Nationalratskandidat und Basler alt Regierungsrat Baschi Dürr (FDP) rechnet nicht mehr mit einer Rückeroberung des Sitzes. «Das Rennen ist gelaufen», sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Gemäss Zwischenresultat kommt die FDP in Basel-Stadt auf 6,1 Prozent der Stimmen.

Die GLP dagegen kommt auf knapp 6,3 Prozent. Hinzu kommen noch mehrere Unterlisten der Grünliberalen. Daher sei es nicht sehr wahrscheinlich, dass die FDP beim Schlussresultat noch aufholen könne, sagte Dürr.

Dürr: Ohne Nationalratssitz, Ende des politischen Engagements in Sicht

Wenn er den Einzug in den Nationalrat nicht schafft, werde er sich auf seine privatwirtschaftlichen Mandate konzentrieren, sagte Dürr. «Das war es mutmasslich mit dem politischen Engagement». Das Ziel des Bündnisses zwischen FDP, LDP, Mitte, GLP und EVP, zwei Sitze zu halten, sei dennoch erreicht worden.

Gemäss Hochrechnungen von gfs.bern im Auftrag der SRG werden die GLP und die LDP ihre Sitze halten können. Es zeichnet sich also eine Wiederwahl der Bisherigen Katja Christ (GLP) und Patricia von Falkenstein (LDP) ab.

Für LDP-Nationalrätin von Falkenstein gibt es nebst der guten auch eine schlechte Nachricht. Gemäss Zwischenresultaten fährt ihre Partei mit einem Minus von 4,8 Prozent den grössten Verlust unter den Parteien ein.

Als mögliche Gründe nennt von Falkenstein gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA unter anderem die Tatsache, dass der ehemalige Nationalrat Christoph Eymann nicht mehr auf der Liste stand – und dass sie selbst im Gegensatz zum letzten Mal nicht mehr für den Ständerat kandidierte.

Zudem hätten vielleicht viele gedacht, dass sie sowieso gewählt werde, was womöglich auch Auswirkungen auf das Wahlverhalten gehabt haben könnte.

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