Barbara Portmann (GLP AG): «Anliegen des Kantons würdig vertreten»
Die GLP Aargau schickt die erfahrene Barbara Portmann 2023 ins Rennen um einen Nationalrats- und Ständeratssitz. Sie will für gute Rahmenbedingungen sorgen.

Das Wichtigste in Kürze
- Babara Portmann (GLP Aargau) kandidiert für National- und Ständerat.
- Sie will für gute Rahmenbedingungen und stabile Beziehungen zu Europa sorgen.
- Zudem seien ihre politischen Überzeugungen denen der Aargauer Bevölkerung sehr nahe.
Barbara Portmann wurde von der GLP Aargau als Nationalrats- und als Ständeratskandidatin nominiert. Die Stadträtin von Lenzburg war für 13 Jahre im Grossen Rat tätig und bringt so viel politische Erfahrung mit.
Im Nau.ch-Interview spricht sie über ihre Anliegen, darunter das Vorantreiben der Energiewende. Auch betont sie, dass wir die Zusammenarbeit mit Europa auf ein besseres Level heben müssen.
Nau.ch: Sie bringen viel politische Erfahrung mit, waren von 2009 bis 2022 Grossrätin und ab 2022 im Stadtrat von Lenzburg tätig. Dabei setzten Sie sich für eine stringente Umwelt-, Agrar- und Raumplanungspolitik ein. Welche anderen Themen sind Ihnen sonst noch wichtig?
Barbara Portmann: Nebst den erwähnten Themen beschäftige ich mich intensiv mit den Themen Bildung und Familienpolitik. Als Bildungsvorsteherin sehe ich die vielfältigen Herausforderungen und Spannungsfelder, in der sich unsere Schulen bewegen müssen.
Auch die Vereinbarkeit Familie und Beruf gilt es weiter zu fördern, ebenso wie die frühkindliche Förderung. Ein weiteres grosses Anliegen ist die Zusammenarbeit mit Europa, die wir dringend auf ein besseres Level heben müssen.
Nau.ch: Sie kandidieren sowohl für den Ständerat als auch für den Nationalrat. Weshalb haben Sie sich zur «Doppelkandidatur» entschieden?
Portmann: Nachdem ich jahrelang auf kantonaler Ebene politisiert habe und seit eineinhalb Jahren auch die kommunale Ebene lieben gelernt habe, würde ich gerne die nationale Ebene kennenlernen.
Nach der Anfrage der Partei, mich zusätzlich zur bereits zugesagten Kandidatur als Nationalrätin auch als Ständeratskandidatin zur Verfügung zu stellen, kam ich nach vielen Überlegungen und Gesprächen zur Erkenntnis, dass ich dieses Amt sehr gerne ausführen würde.

Nau.ch: Als Ständerätin haben Sie die spezielle Rolle nebst den Interessen der GLP auch diejenigen der Bevölkerung von Aargau zu vertreten. Weshalb sind Sie die richtige Person für diese Rolle?
Portmann: Als typische Aargauerin, die die anderen Staatsebenen sehr gut kennt, könnte ich die Anliegen des Kantons würdig vertreten. Ich kenne die Umsetzung von Bundesgesetzen aus langjähriger Erfahrung und weiss um viele Hindernisse im Vollzug. Zudem würde mir das ruhige und sachorientierte Diskutieren im Stöckli sehr gut entsprechen.
Meine politischen Überzeugungen sind sehr nahe an den Zielen des Aargauer Regierungsrats. Ich würde für eine progressive, weltoffene und liberale Politik einstehen und durch meine offene und zugängliche Art versuchen, für gute Lösungen Türen zu öffnen.
Nau.ch: Wie gross ist Ihr Wahlkampfbudget?
Portmann: Mein Budget beträgt rund 38'000 Franken.
Nau.ch: Was wollen Sie den Wählern und Wählerinnen sonst noch mitteilen?
Portmann: Der Aargau ist sehr stark vernetzt innerhalb der Schweiz und auch mit dem angrenzenden Ausland. Für eine starke Wirtschaft benötigen wir gute Rahmenbedingungen und stabile Beziehungen zu Europa.
Wir müssen den eingeschlagenen Weg hinsichtlich Klimaschutz engagiert weitergehen und die Energiewende vorantreiben. Hierfür würde ich mich gerne bei einer Wahl einsetzen.
Zur Person: Barbara Portmann (48) war für 13 Jahre im Kantonsrat tätig und ist seit 2022 Stadträtin in Lenzburg. Sie kandidiert für die GLP Aargau für den National- und Ständerat.