Das Softwareunternehmen Zoom wollte Five9 übernehmen. Doch die Aktionäre des Callcenter-Anbieters liessen den Kauf platzen.
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Der Videodienst Zoom war in der Corona-Krise zunächst einer der grossen Gewinner und hatte stark vom Trend zum Homeoffice profitiert. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kauf von Five9 durch Zoom ist geplatzt.
  • Die Aktionäre des Callcenter-Anbieters waren nicht begeistert vom Verkauf.
  • 15 Milliarden Dollar hätte die Übernahme gekostet.

Die knapp 15 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Five9 durch Zoom ist gescheitert. Der Kauf wurde von den Aktionären des Callcenter-Betreibers abgelehnt.

Bei einer ausserordentlichen Aktionärsversammlung von Five9 erhielt das Unternehmen nicht die erforderliche Unterstützung der Aktionäre für den Fusionsvertrag. Als Grund hierfür wurden Wachstumsbedenken genannt. «Die Vereinbarung hat nicht die erforderliche Anzahl von Stimmen erhalten, um die Fusion mit Zoom zu genehmigen.» Dies hiess es in einer Stellungnahme des Konzerns Five9 in Kalifornien.

Five9 wird nun weiterhin als eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen agieren. Das Softwareunternehmen und Five9 hatten jeweils die Möglichkeit den Fusionsvertrag zu kündigen, falls die Aktionäre nicht einer Fusion zustimmen würden. Beide Parteien hatten am 16. Juli 2021 den Vertrag unterschrieben.

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