VW zieht Bilanz fürs dritte Quartal – Porsche als Belastung
VW rutscht im dritten Quartal in die roten Zahlen. Der Strategiewechsel bei Porsche belastet die Bilanz massiv und sorgt für einen Milliardenverlust.

Der Volkswagen-Konzern verzeichnet im dritten Quartal 2025 einen Verlust von 1'072 Millionen Euro. Laut «NDR» lag der Gewinn im Vorjahr zum Vergleich noch bei 1'560 Millionen Euro.
Finanzvorstand Arno Antlitz nennt erhöhte Zölle und Anpassungen der Produktstrategie bei Porsche als Ursachen.
VW: Porsche-Schwenk bringt Milliardenkosten
Insbesondere der Umbau bei Porsche kostet den Konzern Milliarden. Laut «Handelszeitung» führt der Strategiewechsel bei Porsche zur Verbrenner-Verlängerung im dritten Quartal zu einem Verlust von fast einer Milliarde Euro.
In den ersten neun Monaten schmilzt das Ergebnis nach Steuern um rund 96 Prozent.
Belastungen drücken Konzern in die roten Zahlen
Die Wolfsburger beziffern die Gesamtbelastung durch die Porsche-Neuausrichtung für das laufende Jahr auf 5,1 Milliarden Euro.
Zuvor hatte VW seine Prognose für das Gesamtjahr bereits nach unten korrigieren müssen.
Nach Angaben des Konzerns summieren sich die Sondereffekte, wie erhöhte Zölle und Abschreibungen auf den Firmenwert, auf 7,5 Milliarden Euro. Ohne diese Effekte hätte die Gewinnmarge bei 5,4 Prozent gelegen.
Lichtblicke trotz tiefer Verluste
Die Kernmarke VW zeigt leichte operative Verbesserungen. Der Umsatz steigt im dritten Quartal um 2,3 Prozent auf 80'300 Millionen Euro, so «Der Aktionär».
Auch der Netto-Cashflow wächst trotz der Krise auf 3'150 Millionen Euro.
















