Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) beklagt das Vorgehen Grossbritanniens bei Brexit. Es gebe zu viele Unsicherheiten für deutsche Firmen.
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Am 31. Dezember 2020 wurde der EU-Austritt des Vereinigten Königreichs (Brexit) vollzogen. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Freitag besucht Bundeskanzler Olaf Scholz den britischen Premier Boris Johnson.
  • Der DIHK appellierte, dabei die europäischen Wirtschaftsinteressen zu verteidigen.
  • Es sei «besorgniserregend», wie häufig das Brexit-Austrittsabkommen verletzt werde.

Seit dem 31. Dezember 2020 ist Grossbritannien nicht mehr Teil der EU. Damals wurde ein Austrittsabkommen unterzeichnet.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) beklagt sich jedoch, dass dieses sehr häufig infrage gestellt oder gar gebrochen würde. Dies hätte dann Planungs- und Rechtsunsicherheiten für international aktive deutsche Unternehmen zur Folge.

Vereinigtes Königreich: Abweichungen sorgen für Unsicherheiten

Vor allem Abweichungen beim Datenschutz, Lebensmitteln oder in der Chemie sorgen für grosse Unsicherheiten, zitiert «finanzen.net» den DIHK.

Bundeskanzler Olaf Scholz solle das Thema nun bei seinem Treffen mit Premierminister Boris Johnson aufgreifen. Der Ukraine-Krieg zeige, wie wichtig Zusammenarbeit bei Sanktionen und Exportkontrollen seien.

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