Die Varta AG konnte trotz der Pandemie mehr verdienen als erwartet. Trotzdem sind die Gewinnaussichten des Unternehmens wegen des Ukraine-Kriegs getrübt.
Varta AG
Mehrere Kisten voller Batterien der Varta AG sind auf einer Palette im Lager des Unternehmens in Hannover gestapelt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Batteriehersteller Varta AG konnte trotz der Pandemie mehr Umsatz machen als erwartet.
  • Es wird mit einem Umsatzanstieg gerechnet.
  • Doch der Ukraine-Krieg trübt die Gewinnaussichten.

Der Batteriekonzern Varta AG hat im zweiten Corona-Jahr trotz einer gekappten Umsatzprognose mehr verdient als gedacht. Der Überschuss legte um fast ein Drittel auf 126 Millionen Euro zu. Dies während der Umsatz um knapp 4 Prozent auf rund 903 Millionen Euro stieg. Das teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag mit.

Vom Umsatz blieben vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten 31,3 Prozent hängen. Damit mehr als die zuletzt angekündigten rund 30 Prozent. Die Anteilseigner sollen eine unveränderte Dividende von 2,48 Euro je Aktie erhalten.

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine und die Pandemie trüben jedoch die Aussichten für 2022. «Die derzeitige globale Lage durch die anhaltenden Folgen von Covid-19 und dem Ukraine-Krieg beeinflussen die Rohstoffpreise. Und auch die Verfügbarkeit von Bauteilen bei unseren Kunden», sagte Finanzchef der Varta AG Armin Hessenberger.

Der Vorstand rechnet mit einem Umsatzanstieg auf 950 Millionen bis 1 Milliarde Euro. Der bereinigte operative Gewinn dürfte zwischen 260 Millionen bis 280 Millionen Euro liegen. Er würde damit unter den knapp 283 Millionen aus dem Vorjahr bleiben. Analysten hatten hier im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet.

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