Die Credit Suisse soll im vergangenen Jahr nur wenig am US-Hedgefonds «Archegos» verdient haben. Nun droht gar ein Milliarden-Verlust.
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Credit Suisse-Präsident António Horta-Osório. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Hedgefonds Archegos stürzte im März in die Zahlungsunfähigkeit.
  • Der Credit Suisse drohen Ausfälle von gut fünf Milliarden Franken.

Im Jahr 2020 verdiente die Schweizer Grossbank Credit Suisse nur 16 Millionen Franken mit dem US-Hedgefonds «Archegos». Wie die «Financial Times» berichtet, war der Hedgefonds im März dieses Jahres zahlungsunfähig geworden.

Der Kollaps des als «Family Office» organisierten Fonds könnte die CS rund fünf Milliarden Franken kosten. Archegos hatte sich von mindestens neun Banken insgesamt mehrere Milliarden Dollar geliehen, um auf Aktien zu spekulieren.

Laut «Finews» haben die Investoren dabei über 10 Milliarden Dollar verloren. Demnach sei der neue Verwaltungsrat der CS mit Antonio Horta-Osorio deshalb beunruhigt.

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