Michael Burry hat offenbar seinen Hedgefonds Scion abgemeldet
Laut der amerikanischen SEC hat Investor Michael Burry seinen Scion Asset Management geschlossen. Er kündigt auf X zudem grosse Veränderungen an.

Michael Burry hat offenbar seinen Scion Asset Management abgemeldet. Das geht aus US-Börsenaufsichtsdokumenten hervor.
Der Registrierungsstatus wurde mit «terminated» markiert, berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters». Der Investmentfonds Scion verwaltete zuletzt etwa 155 Millionen Dollar (ca. 123 Millionen Schweizer Franken).
Burry und seine Kritik an KI
Michael Burry ist damit nicht mehr verpflichtet, Berichte bei der SEC oder einem Bundesstaat einzureichen, wie «onvista» meldet. Burry schrieb Anlegern, dass seine Bewertung von Wertpapieren nicht mehr zu den Marktpreisen passe.
Dies gehe aus einem Brief an die Investoren hervor, berichtet «Das Investment». In den vergangenen Wochen erhöhte der Investor seine Short-Positionen auf KI-Schwergewichte wie Nvidia und Palantir.
Star-Investor deutet neuen Kurs an
Seine Investments gegen diese Unternehmen machten rund 80 Prozent seines Portfolios aus, wie «Das Investment» berichtet. Auf X verkündete er zudem: «Auf zu viel besseren Dingen am 25. November.»
Scion reagierte zunächst nicht auf Stellungnahmen zu den Medien, meldet «Wallstreet-Online». Beobachter vermuten, dass Burry künftig als Family Office agieren könnte.

Die Pflicht zur Offenlegung seiner Trades entfällt nämlich nach der Abmeldung, wie «Das Investment» berichtet.
Hedgefonds-Experte und Filmfigur
Der Star-Investor wurde mit seiner Wette gegen den US-Häusermarkt 2008 weltberühmt. Die Geschichte wurde durch «The Big Short» und die Filmrolle von Christian Bale geprägt, berichtet «Reuters».
Der Investor tritt regelmässig als Warner vor Marktblasen auf. Sein X-Profil «Cassandra Unchained» spielt auf die griechische Mythologie an, wie «onvista» mit Bezug auf «Reuters» schreibt.
















