Im Mai 2020 sind auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie der Export der Schweizer Uhren stark eingebrochen. Nun erreichen sie beinahe wieder Vorkrisen-Niveau.
Uhren der Schweizer Luxusuhrenmarke Raymond Weil.
Schweizer Uhren exportieren sich wieder besser. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verglichen zum Vorjahr sind die Ausfuhren von Schweizer Uhren in die Höhe geschnellt.
  • Im Mai beliefen sich die Uhrenexporte auf 1,80 Milliarden Franken.
  • Damit befinden sie sich schon fast wieder auf Vorkrise-Niveau.

Die Ausfuhren von Schweizer Uhren sind im Mai im Vergleich zum Vorjahr wie erwartet in die Höhe geschnellt. Damals waren sie auf dem Höhepunkt der Pandemie regelrecht eingebrochen. Die aktuellen Zahlen liegen nun schon fast wieder auf Vorkrisen-Niveau.

Insgesamt beliefen sich die Uhrenexporte im Mai auf 1,80 Milliarden Franken, wie den Zahlen der Eidgenössische Zollverwaltung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Das entspricht einer massiven Steigerung um fast 180 Prozent. Vor einem Jahr waren wegen des Shutdowns zur Eindämmung der Coronapandemie nur noch Uhren im Wert von knapp 656 Millionen Franken ins Ausland abgesetzt worden.

Fast gleiche Werte wie Mai 2019

Die aktuellen Mai-Werte liegen nun aber nicht nur deutlich über dem Vorjahreswert, sondern auch beinahe auf jedem vom Mai 2019 (2,04 Mrd). Sie nähern sich damit dem Vorkrisen-Niveau wieder an.

In den nächsten Monaten dürfte der Vorjahresvergleich weiterhin positiv ausfallen. Denn auch im Juni 2020 lagen die Uhrenexporte nur leicht über der Marke von 1 Milliarde Franken, ehe sie sich im Jahresverlauf der 2-Milliarden-Grenze wieder annäherten.

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