UBS-GV: Arbeitnehmervertreter fordert offene Kultur des Gesprächs
Angesichts der Übernahme der Credit Suisse hat der Präsident der Arbeitnehmervertretung der UBS in der Schweiz, Friedrich Dumke, eine offene Kultur des Gesprächs und Vertrauens gefordert. «Mir ist es wichtig, dass wir uns mit Achtung und Respekt auf Augenhöhe in den kommenden Monaten begegnen und faire Lösungen für die Betroffenen finden.»

Das Wichtigste in Kürze
- UBS und CS stünden vor einem grossen Veränderungsprozess, sagte Dumke am Mittwoch an der Generalversammlung der UBS in Basel.
Dabei könne die UBS auf äusserst engagierte Mitarbeiter zählen, sowohl bei UBS und der CS. «Bedenken und Kritik brauchen entsprechenden Raum. Auch eine gesunde Fehlerkultur ist wichtig.»
Dumke dankte dem scheidenden Konzernchef Ralph Hamers, der nach der GV durch Sergio Ermotti abgelöst wird. In den letzten zwei Jahren habe Hamers das Denken der UBS verändert und neue, gute Impulse gesetzt, sagte Dumke: «Er hat einen Kulturwandel angestossen, den ich persönlich erfrischend finde. Vielen Dank für den gemeinsamen Weg.» Die Zusammenarbeit sei gut gelebt worden.
Den neuen UBS-Chef «Ermotti möchte ich herzlich willkommen heissen. Ich bin mir sicher, dass die Sozialpartnerschaft weitergeführt wird», sagte Dumke.