Die Restrukturierung der Credit Suisse wird sich wohl kaum auf das Schweizer Investmentbanking auswirken. Auch ein Stellenabbau ist nicht vorgesehen.
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Das Logo der Credit Suisse an einem Gebäude. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Credit Suisse steht vor einer tiefgreifenden Restrukturierung.
  • Diese werde sich aber kaum auf deren Schweizer Investmentbanking auswirken.
  • Auch ein Stellenabbau sollte ausbleiben, wird gemutmasst.

Die tiefgreifende Restrukturierung der Grossbank Credit Suisse wird kaum Spuren in deren Schweizer Investmentbanking hinterlassen. Dies erklärte Jens Haas, Chef des Schweizer Investmentbankings der CS, am Freitag im Gespräch mit der Westschweizer Wirtschaftszeitung «L'Agefi».

«Unser Geschäft wird weiterhin in die Division Schweizer Bank integriert bleiben, was auch schon vor diesem Jahr der Fall war», sagte Haas.

Und auch auf einen Stellenabbau bereite er sich nicht vor. Er rechne «nicht mit wesentlichen Anpassungen» der Plattform. Die Bank werde ihren gesamten «Fussabdruck» in der Schweiz beibehalten.

Transformation in den nächsten zwei Jahren

Die Investmentbank der Credit Suisse steht im Zentrum der Transformation, die die Gruppe in den nächsten zwei Jahren durchführen wird. Vorgesehen ist der Abbau von 9000 Vollzeitstellen bis 2025. In den nächsten zwei Jahren werden in der Schweiz fast 2000 Arbeitsplätze gestrichen, davon 540 bis Weihnachten.

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Ulrich Körner wird Konzernleitungsmitglied der UBS. (Archivbild) - Keystone

Kunden habe das Schweizer Investmentbanking der CS im vergangenen Jahr «nicht in nennenswertem Umfang» verloren, sagte Haas weiter. Der Portfolioanteil entspreche «im Grossen und Ganzen» immer noch dem des Vorjahres.

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