Apollo und die Credit Suisse haben «definitive Transaktionsvereinbarungen» abgeschlossen. Es soll eine Reduktion des Risikos der Investment-Bank erzielt werden.
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Ein Standort der Credit Suisse. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Credit Suisse verkauft «Securitized Products» an Apollo.
  • Damit soll das Risiko der Investment-Bank erheblich reduziert werden.
  • Einen Grossteil des SPG-Teams der CS dürfte von Apollo übernommen werden.

Der geplante Ausstieg aus dem Geschäft mit verbrieften Produkten bei der Credit Suisse wird weiter vorangetrieben. Im Rahmen des Konzernumbaus seien mit Apollo nun «definitive Transaktionsvereinbarungen» abgeschlossen worden. Ein wesentlicher Teil der Securitized Products Group (SPG) werde an Apollo Global Management verkauft. Das heisst es in einer Mitteilung der CS vom Dienstag.

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Eine Filiale der CS. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Der Abschluss der Vereinbarungen sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem geordneten Ausstieg. Damit soll das Risiko der Investment Bank erheblich reduziert und Kapital für Investitionen in die Kerngeschäfte freigesetzt werden.

Credit Suisse will Transaktionen in der ersten Hälfte von 2023 abschliessen

Apollo dürfte einen Grossteil des SPG-Teams der CS übernehmen. Nach dem Abschluss der Transaktion soll es die üblichen Übergangsdienstleistungen erhalten, um eine nahtlose Betreuung der Kunden zu gewährleisten. Die Credit Suisse werde auch die Finanzierung für einen Teil der auf Apollo übertragenen Vermögenswerte übernehmen.

Der Abschluss der Transaktion werde weiterhin in der ersten Hälfte des Jahres 2023 erwartet. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden, der Zustimmung der Kunden und anderer üblicher Abschlussbedingungen, heisst es.

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