Tesla: Supercomputer Dojo offiziell eingestellt
Tesla stellt sein Supercomputer-Projekt ein. Der Strategiewechsel trifft KI und autonome Fahrzeuge.

Tesla hat das Supercomputer-Projekt Dojo offiziell eingestellt. Das Team wurde aufgelöst, wie «Bloomberg» berichtet, denn Teamleiter Peter Bannon verlässt das Unternehmen.
Die verbliebenen Entwickler arbeiten nun an anderen Rechenzentrumsprojekten. Elon Musk selbst hat die Entscheidung getroffen, meldet «Heise».
Dojo sollte Teslas KI trainieren. Es kam bei autonomen Fahrfunktionen wie Autopilot und Full Self Driving zum Einsatz.
Tesla: Neuausrichtung innerhalb der KI-Strategie
Die Basis von Dojo bildete Teslas D1-Chip. Ziel war es, Videodaten aus den Fahrzeugkameras zu verarbeiten und autonomes Fahren ohne Lidar-Sensoren zu ermöglichen.
Auch für den humanoiden Roboter Optimus lieferte das System essenzielle Rechenleistung. Tesla plante, mit Dojo die Abhängigkeit von externen Chip-Anbietern zu verringern.
Bereits Anfang 2024 bezeichnete Musk das Projekt als riskant. Er sprach damals von einem «Long Shot», laut «the-decoder».
Abgänge und neue Allianzen
Rund 20 Teammitglieder wechselten zu einem KI-Startup namens DensityAI. Die restlichen Entwickler werden firmenintern neu eingesetzt, berichtet «Golem».
Tesla setzt nun auf externe Chips von Nvidia, AMD und Samsung. Im Juli 2025 wurde mit Samsung ein Vertrag für die Produktion neuer KI-Chips in Texas geschlossen.
Musk erklärte öffentlich, die parallele Entwicklung unterschiedlicher Chiparchitekturen sei nicht sinnvoll. Das Unternehmen konzentriert sich künftig auf die AI5- und AI6-Chips, die für Inferenz und Training geeignet sind.