Die Swisscom kündigt eine Lohnerhöhung von 1,9 Prozent für ihre Angestellten an.
Die Swisscom hebt die Löhne im laufenden Jahr an. Der Telekomkonzern einigte sich mit den Sozialpartner auf eine Lohnerhöhung von 1,9 Prozent.(Symbolbild)
Die Swisscom hebt die Löhne im laufenden Jahr an. Der Telekomkonzern einigte sich mit den Sozialpartner auf eine Lohnerhöhung von 1,9 Prozent.(Symbolbild) - sda - KEYSTONE/MELANIE DUCHENE

Die Swisscom steigert die Löhne ab April um 1,9 Prozent. Die Erhöhung kommt den rund 10'000 Angestellten des Telekomkonzerns zugute, die dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstehen. Darauf habe sich die Swisscom mit ihren Sozialpartnern, der Gewerkschaft Syndicom und dem Personalverband Transfair, geeinigt, teilte der «blaue Riese» am Dienstag in einem Communiqué mit.

Damit solle der Teuerung Rechnung getragen werden, speziell bei den tieferen Löhnen. So würden die meisten Mitarbeiter eine generelle Lohnerhöhung erhalten, die je nach Lage im Lohnband unterschiedlich hoch ausfalle. Ein weiterer Teil der Summe sei für individuelle Lohnerhöhungen vorgesehen.

Lohnsteigerung als Antwort auf Teuerung

Angestellte mit Löhnen über dem Lohnband bekämen eine Einmalzahlung. «Die ausgehandelte Lohnerhöhung leistet einen wichtigen Beitrag, damit der Kaufkraftverlust der Mitarbeitenden gemindert wird», erklärte Daniel Hügli, der Leiter Sektor ICT der Gewerkschaft Syndicom.

Der Personalverband Transfair hätte gerne mehr herausgeholt: «Auch wenn wir aufgrund der guten Jahresergebnisse 2023 von Swisscom (...) ein höheres Resultat angestrebt hatten, scheint uns der Lohnabschluss aufgrund der Marktsituation ein akzeptabler Kompromiss zu sein», erklärte Marika Schaeren, Branchenleiterin ICT bei Transfair. Immerhin habe man mindestens einen Ausgleich der Teuerung für den Grossteil der Swisscom-Mitarbeiter je nach Lage im Lohnband erreicht.

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