Swatch einigt sich mit Türkei-Mitarbeitenden auf Tarifvertrag
Der Uhrenkonzern Swatch schliesst in der Türkei den ersten Tarifvertrag mit deutlichen Verbesserungen für Mitarbeitende.

Der Uhrenkonzern Swatch hat sich mit den Angestellten seiner Filialen in der Türkei auf einen ersten Tarifvertrag geeinigt. Dieser bringt den Swatch-Mitarbeitenden nach Gewerkschaftsangaben wesentliche Verbesserungen.
Die von der türkischen UNI-Global-Mitgliedsorganisation Koop-Is vertretenen Mitarbeitenden erhalten unter anderem eine inflationsbedingte Lohnerhöhung, teilte Koop-Is am Freitag mit. Dazu komme eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit von 45 auf 40 Stunden ohne Lohnreduktion. Ab 2026 kämen zudem zwei arbeitsfreie Tage pro Woche hinzu.
Mitarbeitende profitieren rückwirkend: Swatch-Tarifvertrag in Kraft
Der neue Tarifvertrag wird rückwirkend per März 2025 in Kraft gesetzt, erklärte die Gewerkschaft weiter. Damit erhielten die Beschäftigten zusätzlich Lohnzahlungen für sieben Monate.
Dem neuen Tarifvertrag war ein 17-tägiger Streik vorangegangen. Von Swatch war bis dato keine Stellungnahme erhältlich.














