Sunrise UPC setzt sich für die Umwelt ein und tritt dem Klima-Wirtschaftsverband Swisscleantech bei.
sunrise
Sunrise UPC baut um. - keystone

Der zweitgrösste Telekomkonzern der Schweiz will unter anderem mit Automatisierungstechnologie den Stromverbrauch des Mobilfunknetzes um gut 4 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr im Vergleich zum Jahr 2020 reduzieren. Das entspreche dem Stromverbrauch eines kleinen Schweizer Dorfs mit rund 650 Einwohnern.

Je mehr das 5G-Netz ausgebaut werde, desto grösser werde die Einsparung beim Stromverbrauch, da 5G deutlich energieeffizienter sei als die bisherige 4G-Technologie, sagte Sprecher Rolf Ziebold am Dienstag auf Anfrage.

Zudem beziehe Sunrise UPC seit Anfang Jahr den Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, teilte das Unternehmen in einem Communiqué mit. Die Mehrheit davon stamme aus Schweizer Wasserkraft.

Bei den Angestellten setzt Sunrise ebenfalls den Hebel an. Auch nach Aufhebung der Homeoffice-Pflicht sollen die Pendleremissionen durch ein neues flexibles Mobilitäts- und Arbeitsmodell reduziert werden, wie es weiter hiess: Die Angestellten könnten künftig 60 Prozent ihrer Arbeitszeit aus der Ferne arbeiten. Das gab es vor der Pandemie nicht. Dies gelte allerdings nicht für das Verkaufspersonal, sagte Ziebold.

In Zusammenhang mit der Mitgliedschaft tritt Konzernchef André Krause auch der Bewegung CEO4climate bei, die Swisscleantech lanciert hat. In dieser Bewegung setzen sich Führungskräfte der Schweizer Wirtschaft persönlich für eine klimataugliche Wirtschaft ein.

Der Wirtschaftsverband Swisscleantech engagiert sich fürs Klima und will dafür sorgen, die Schweiz bis spätestens 2050 CO2-neutral zu machen. Swisscleantech vertritt rund 500 Unternehmen aus über 30 Branchen sowie Verbände aus allen Branchen und Regionen der Schweiz. Darunter sind kleine Firmen, aber auch Grosskonzerne wie beispielsweise ABB, die Swisscom oder der Versicherer Zurich.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WasserkraftSwisscomUmweltABB5GSunriseUPC