Das Telekommunikationsunternehmen Sunrise reduziert die Anzahl der geplanten Entlassungen.
Sunrise
Das Telekomunternehmen Sunrise baut weniger Stellen ab als zunächst geplant. Insgesamt erhalten 166 Personen anstelle von ursprünglich gemeldeten 180 die Kündigung. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Anzahl der Stellen, die Sunrise abbauen wird, ist geringer als ursprünglich geplant.
  • Demnach erhalten 166 Personen anstelle von 180 eine Kündigung.
  • Mehrheitlich sollen die Kündigungen in der zweiten Januarhälfte ausgesprochen werden.
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Sunrise baut weniger Stellen ab als noch Ende November angekündigt. 166 Personen anstelle von 180 erhalten demnach eine Kündigung. Dies betrifft etwa sechs Prozent der Gesamtstellenzahl, wie das Telekommunikationsunternehmen am Montag mitteilte.

Im Rahmen eines Konsultationsverfahrens mit der Arbeitnehmendenvertretung und der Gewerkschaft Syndicom konnte die Zahl der Kündigungen etwas gemindert werden. Jedoch habe das Verfahren auch gezeigt, dass Entlassungen unumgänglich seien.

Unter Berücksichtigung natürlicher Fluktuationen, wie etwa interne Wechsel oder auch Frühpensionierungen, werden insgesamt 200 Stellen bei Sunrise abgebaut.

Mehrheitliche Aussprachen im Januar

Mehrheitlich sollen die Kündigungen in der zweiten Januarhälfte ausgesprochen werden. Betroffen von Abbau seien eine Vielzahl von «Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt», schreibt Sunrise weiter. Mitarbeitende, die in den Shops und beim Kundendienst direkt im Kontakt zu Kunden stehen, ständen nicht im Fokus der Streichungen.

Für die Entlassenen steht ein Sozialplan bereit. Dieser wurde bereits 2021 im Zuge der Fusion mit UPC ausgearbeitet. In diesem werden die von den Kündigungen betroffenen Mitarbeitenden etwa bei der Stellensuche unterstützt.

Zudem erhielten sie über einen Fonds individuelle Überbrückungsmassnahmen. Der Sozialplan berücksichtige auch Kriterien wie Alter und die Dienstjahre der gekündigten Mitarbeitenden.

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