Sunrise

Sunrise kann Nettoverlust deutlich verkleinern

Keystone-SDA
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Zürich,

Der Telekomanbieter Sunrise hat im dritten Quartal 2025 seinen Nettoverlust deutlich reduziert.

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Den Durchschnittsumsatz pro Kunde konnte Sunrise im Mobilfunk im dritten Quartal etwas steigern. (Symbolbild) - keystone

Sunrise hat im Sommerquartal den Nettoverlust deutlich verkleinert. Unter dem Strich wies der zweitgrösste Telekomanbieter der Schweiz im dritten Quartal 2025 ein Defizit von 4,4 Millionen Franken aus.

Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch einen Fehlbetrag von 18,3 Millionen Franken hinnehmen müssen. Der Rückgang sei hauptsächlich auf Veränderungen bei den Finanzerträgen und -aufwendungen im Zusammenhang mit Derivaten auf Fremdwährungen zurückzuführen.

Dabei habe die Abwertung des US-Dollar zum Franken eine Rolle gespielt. Zudem seien die Finanzierungskosten tiefer, weil Sunrise nach der Abspaltung von Liberty Global nun einen geringeren Schuldenberg hat.

Operative Verbesserung und neue Mobilfunkabos

Operativ konnte sich Sunrise ebenfalls verbessern. Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen nach Zahlung der Leasingkosten (EBITDALaL) stieg um 2,4 Prozent auf 270,1 Millionen Franken.

Hier halfen tiefere Kosten nach der Abschaltung des UPC-Mobilfunkkernnetzes sowie tiefere B2B-Projektkosten. Zudem seien Personal- und Marketingkosten geringer gewesen.

Im Telekomgeschäft hat Sunrise von Juli bis September im Mobilfunk 20'000 neue Abokunden gewonnen. Das ist zwar der höchste Quartalszuwachs in diesem Jahr, aber nicht einmal halb so viel wie im dritten Quartal 2024, als es einen Zuwachs von 48'000 neuen Abokunden gab.

Probleme im Breitbandgeschäft

Dagegen litt das Breitbandgeschäft weiter: Es gab einen Nettoabfluss von 7000 Kunden. Grund seien auch Effekte der abgeschlossenen Migration von UPC-Kunden zu Sunrise-Produkten im vergangenen Quartal, die zur Abwanderung von Kunden geführt habe.

Den Durchschnittsumsatz pro Kunde konnte Sunrise im Mobilfunk im dritten Quartal etwas steigern. Hier wirkten sich Preiserhöhungen positiv aus, während die Roamingeinnahmen sanken, weil die Abos immer mehr Pauschalguthaben für die Nutzung des Handys im Ausland enthalten.

Im Internetgeschäft sank der Durchschnittsumsatz pro Kunde leicht. Grund sind unter anderen die Folgen der Umstellung von UPC-Kunden auf Sunrise-Abos.

Kommentare

User #3770 (nicht angemeldet)

Bin nun zufriedener EX-Sunrise Kunde und amüsiere mich über deren Angebote mit denen sie mich nun wieder wollen, da hätten sie halt früher mal mehr in die UPC Kundenpflege investieren sollen.

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