Das Telekommunikationsunternehmen Sunrise hat im dritten Quartal seinen Umsatz gesteigert. Wachstumstreiber war das Geschäft mit Firmenkunden.
Sunrise
Sunrise erhöht die Abo-Preise. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Im 3. Quartal 2022 erwirtschaftete Sunrise 763,7 Millionen Franken.
  • Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Plus von 1,5 Prozent.
  • Gleichzeitig sank der bereinigte Betriebsgewinn jedoch um 2,3 Millionen Franken.

In den Monaten Juli bis September erwirtschaftete Sunrise einen Umsatz von 763,7 Millionen Franken, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) sank hingegen um 2,3 Prozent auf 292,1 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Der Rückgang beim EBITDA sei vor allem auf den geringeren durchschnittlichen Umsatz pro Kunde im Festnetzgeschäft durch Abo-Verluste und Investitionen in die Marke Yallo sowie Digitalisierungsprojekte zurückzuführen, so die Mitteilung.

Bei der Zahl der Postpaid-Abos verzeichnete Sunrise im Berichtszeitraum ein deutliches Plus von 57'600. Weitgehend unverändert entwickelte sich der Breitband-Bereich, wofür Sunrise in der Mitteilung vor allem den schrittweisen Abbau der Marke UPC verantwortlich macht.

Firmenkundengeschäft grösster Wachstumstreiber

Der Umsatz im Bereich Privatkunden Mobile stieg auf 319,3 Millionen Franken (+3,3%). Wie schon in den Vorquartalen verzeichnete Sunrise die grössten Zuwächse im Firmenkundengeschäft.

Sunrise Business erzielt im dritten Quartal ein Umsatzplus von 12,3 Prozent auf 144,2 Millionen Franken. Dazu beigetragen hätten zahlreiche neue Verträge und Verlängerungen, wie auch Upgrades bestehender Mandate. Auch die Zweitmarke Yallo sei ein Treiber des Wachstums gewesen, detaillierte Zahlen nannte Sunrise jedoch nicht.

Einen Rückgang gab es erneut beim Geschäft mit Festnetz-Privatkunden (inkl. Internet, TV und Telefon). Hier verringerte sich der Umsatz um 4,7 Prozent auf 300,2 Millionen Franken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

InternetFrankenUPCSunrise