Studie zu Kaufkraft: Verlierer und Gewinner in der Schweiz
Eine Studie zur Kaufkraft ernennt die Schweiz zum Land der kaufkräftigsten Bürger im deutschsprachigen Raum. Auch in den Kantonen gab es einige neue Gewinner.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Marktforschungsinstitut GFK hat die Kaufkraft im deutschsprachigen Raum analysiert.
- Die Kaufkraft der Schweiz ist fast doppelt so gross wie bei seinen Nachbarn.
- Auch in den Kantonen selber gab es einige Veränderungen zum letzten Jahr.
Das Marktforschungsinstitut GFK hat am Mittwoch die Studie für das laufende Jahr 2021 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Schweiz weiterhin die kaufkräftigsten Bürger im deutschsprachigen Raum hat. Innerhalb des Landes gibt es aber grössere Unterschiede.
Mit 40'739 Euro haben die Schweizerinnen und Schweizer nicht nur die höchste Kaufkraft gegenüber ihren deutschen Nachbarn. Auch im Vergleich zum Jahr 2019 ist der Betrag damit um 700 Euro gestiegen. Auf dem zweiten Platz folgt Österreich mit 24'232 Euro und Deutschland als dritter mit 23'637 Euro.
Bewegung in den Top 10 der Kantone
Im Gegensatz dazu gab es in der Rangliste der Kantone in der Schweiz mehr Bewegung. Die Top 3 Plätze bleiben gleich wie in vergangenen Jahren: Zug liegt mit 60'334 Euro vorne, gefolgt von Schwyz mit 55'719 Euro und Nidwalden mit 47'997 Euro. Appenzell Innerrhoden steigt gleich fünf Ränke auf und landet mit 42'096 Euro Pro-Kopf-Kaufkraft auf Platz 7.
Genf verliert zwei Plätze und landet neu auf Platz 9. Aargau muss sogar 5 Ränge abgeben und fliegt auf Platz 14 runter. Den letzten Platz belegt der Kanton Jura mit 34'815 Euro. Die Kaufkraft nach Bezirken betrachtet änderte sich nur wenig.