Startup: Pakka – Schweizer Pioniere auf dem Bio-Fairtrade-Markt

Pakka setzt mit fair produzierten und biologisch angebauten Nüssen, Trockenfrüchten und Schokolade neue Standards im Markt.

Symbolbild Pakka
Frischegarantie: Zahlreiche Pakka-Produkte werden direkt nach der Verarbeitung im Ursprungsland vakuumverpackt. - Pakka

Das Wichtigste in Kürze

  • Pakka verkauft Bio-Fairtrade Nüsse, Trockenfrüchte und Schokolade aus eigenen Projekten.
  • Wann immer möglich, werden die Produkte von A bis Z im Ursprungsland hergestellt.
  • Das Geschäftsmodell von Pakka deckt die gesamte Lieferkette vom Anbau bis zur Vermarktung.

Die Idee für Pakka entstand, als Gründer Ueli Baruffol seinen heutigen Freund und Bio-Pionier Tomy Matthew kennenlernte. Die gemeinsame Vision war ein Fairtrade-Unternehmen, das sich auf den Einkauf und den Export von Bio-Fairtrade Cashewnüssen nach Europa fokussiert. Für sein Vorhaben begann er eng mit der Bauernkooperative Fair Trade Alliance Kerala zusammenzuarbeiten, die lokale Kleinbauern beim Vertrieb ihrer Produkte unterstützt.

«Ich war schon immer daran interessiert, Unternehmertum mit Entwicklung zu verbinden und einen positiven Einfluss auf die gesamte Region zu erzielen», sagt Baruffol. Bis heute hat die starke, vertrauensvolle Geschäftsbeziehung zum indischen Partner Bestand. Nicht umsonst gehören die extra grossen, herrlich knackigen Bio-Fairtrade-Cashews aus Kerala zu den meistverkauften Pakka-Produkten.

Aufbauen, unterstützen, entwickeln

Seit der Gründung sind weitere Kooperationspartner hinzugekommen. Mittlerweile bezieht Pakka Produkte von Produzenten aus Indien, Burkina Faso, Georgien, Usbekistan, Kenia, Pakistan, Kolumbien, Peru und Bolivien. Dabei versteht sich Pakka weit mehr als ein Händler. Von Anfang an hat Pakka in die Infrastruktur der Partner vor Ort investiert, um kleinbäuerliche Strukturen zu erhalten und die lokale Weiterverarbeitung zu fördern.

Symbolbild Startup
Pakka-Sortiment mit Bio-Fairtrade Nüssen, Trockenfrüchten und Schokolade. - Pakka

Pakka finanziert Ernten vor, unterstützt bei Zertifizierungsprozessen und berät in Fragen des regenerativen, ökologischen Landbaus. Dieses breite Tätigkeitsfeld ist nur durch das Zusammenspiel der verschiedenen Pakka-Akteure entlang der Wertschöpfungskette möglich: Die Pakka AG, die sich um die Vermarktung der Bio-Fairtrade-Produkte in der Schweiz und Europa kümmert, die Pakka Finance AG, die Handelsfinanzierungen und Investitionen bei den Partnern tätigt, und die Pakka Stiftung, die gemeinsam mit den Produzenten Projekte im Biolandbau umsetzt.

Vielfältige Produktpalette: Pakkas Sortiment wächst mit den Produzenten

Mit den Produzenten ist auch das Sortiment von Pakka gewachsen. Zu den indischen Cashews gesellten sich weitere Nusssorten wie Haselnüsse, Mandeln oder Baumnüsse sowie eine bunte Palette an Trockenfrüchten, wie Mangos, Ananas, Rosinen und Aprikosen. Auch Schokolade, Kakao-Nibs und schokolierte Früchte und Nüsse fanden Einzug ins Pakka-Sortiment.

Startup Pakka
Die herrlich knackigen, extra grossen Bio-Fairtrade-Cashews aus Kerala. - Pakka

Ein Grossteil der Rohwaren wird direkt im Ursprungsland verarbeitet und verpackt. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Qualität der Produkte aus, sondern schafft auch wertvolle Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten in den Herkunftsländern der Produkte. Und dies alles im Zeichen: Wertschöpfung schaffen im Ursprung.

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Kommentare

User #3464 (nicht angemeldet)

Zu Bio- und Fairtrade-Produkten gehört meiner Ansicht nach auch, dass die Verpackung nicht aus Plastik ist.

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