Startup Kiyo: Sieht so die Zukunft der Mundhygiene aus?

Das Startup Kiyo entstand mit der Überzeugung, dass das schönste Lächeln ein natürliches Lächeln ist. Wie überzeugen die Produkte die Schweizer?

Das Wichtigste in Kürze

Kiyo entwickelt und produziert natürliche Zahnpflegeprodukte direkt in der Schweiz.
Die Produkte verbinden Zahnpflege, ökologisches Denken und Spass bei der Anwendung.
Die Innovation steckt in Kiyo’s Tabletten, die im Mund zur Paste oder Mundspülung werden.

Zahnpasta von der Tube auf die Zahnbürste drücken. So beginnt die tägliche Routine normalerweise. Mit Kiyo nicht mehr – sie haben eine besondere Zahnpasta entwickelt: kleine, weisse Tabletten im Glas. Durch das Zerbeissen der Tablette im Mund wird der typische frische Minzegeschmack freigesetzt und mit dem Speichel bildet sich innert Sekunden eine Paste.

Nach dem Putzen mit der gewohnten Zahnbürste hinterlassen die Tabs ein ausgesprochen frisches und sauberes Gefühl im Mund und sorgen für ein strahlendes, natürliches Lächeln bei den Anwenderinnen. Und sobald das Originalglas leer ist, kann es mit dem Refill aus Papier immer wieder aufgefüllt werden

Die klassische Startup-Achterbahnfahrt

Bei den beiden Gründern von Kiyo, Nando Nichele und Jeffrey Christen, welche sich schon lange aus ihrem Jugendfussballverein kennen, startete die Startup-Reise bei einem Bier im Pub. Wie steinig der Weg zum marktfähigen Produkt sein wird, war ihnen zum damaligen Zeitpunkt Ende 2019 kaum bewusst, sonst hätten Sie wohl gar nicht erst gestartet.

Nach über zwei Jahren Entwicklung mit zahlreichen Zahnpflegeexperten und unzähligen, teils auch unbrauchbaren, Prototypen, konnte das erste Produkt, die Zahnpasta Tabletten endlich lanciert werden. Mit ihrem Auftritt bei Höhle der Löwen Ende 2022 konnten die beiden Unternehmer ihr Produktsortiment weiter ausbauen und Kiyo wird seither als Rundum-Zahnpflegemarke wahrgenommen.

Vom Onlineshop bis in die Regale von Manor

Der stärkste Kanal des Startups ist nach wie vor der eigene Onlineshop (www.kiyo-natural.com). Die Gründer setzen aber gezielt auf einen Multi-Channel Ansatz und sind auch in weit über 50 physischen Standorten in der Schweiz verfügbar, darunter Zahnarztpraxen, Unverpacktläden, Concept Stores und seit Anfang dieses Jahres stehen die zwei Bestseller von Kiyo auch bei Manor in den Regalen.

Kundenbetreuung durch die beiden Gründer selbst

Ein enger Kundenkontakt steht für die Gründer schon seit Anfang im Mittelpunkt. Nur so können Sie am Puls bleiben und ihre Produkte weiterentwickeln. «Wir freuen uns wirklich über jedes Feedback, denn nur so können wir weiterkommen», erklärt Nando Nichele.

Laut Jeffrey Christen «ist es wichtig, dass Kiyo als Marke einen positiven Impact in allen Bereichen anstrebt». So spendet Kiyo 1 Prozent der Einnahmen an das Zürcher NGO Buy Food With Plastic und arbeitet seit etwas mehr als einem Jahr für den Versand mit einer Stiftung, welche Personen wieder in den Arbeitsalltag hilft.