Der SMI ist aufgrund der Sorge der Inflation weiter gesunken. Er schloss letzten Donnerstag um fast zwei Prozent im Minus ab.
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SMI schliesst im Minus ab. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anhaltende Inflationssorgen machen den weltweiten Finanzmärkten zu schaffen.
  • Der SMI schloss am gestrigen Donnerstag im Minus ab.
  • Auch Börsen wie Dax, FTSE 100 und CAC-40 weisen einen Verlust um die 2 Prozent auf.

Am Donnerstag sind die Investoren am Schweizer Aktienmarkt mit deutlichen Kursverlusten konfrontiert worden. Anhaltende Inflationssorgen haben die weltweiten Finanzmärkte offenbar weiter fest im Griff. Auch der Schweizer SMI leidet darunter.

Der aktuelle Ausverkauf ist vor allem auf die jüngsten Preisdaten aus China, Deutschland und den USA zurückzuführen. «Die Hoffnungen der Investoren, die Preisspirale würde langsam zum Stillstand kommen, haben sich nicht erfüllt», kommentiert ein Händler.

Die US-Inflation sei nicht schwach genug ausgefallen, um den Ausverkauf an den Märkten zu stoppen, ergänzt eine weitere Börsianerin. Hierzulande hat sich indes der Preisanstieg für die Unternehmen sogar nochmals beschleunigt. Dies zeigt der Anstieg der Produzenten- und Importpreise um 6,7 Prozent. Am Nachmittag stehen Produzentenpreise in den USA an.

SMI sackt um fast 2 Prozent ab

Der SMI sackt gegen 10.15 Uhr um 1,94 Prozent ab auf 11'329,08 Punkte. Auch für den SLI und den breiten SPI geht es um annähernd 2 Prozent abwärts. In Europa weisen die wichtigsten Börsen wie Dax, FTSE 100 und CAC-40 ebenfalls Verluste von um die 2 Prozent auf.

Die Börsen folgen damit den Vorgaben der US-Börsen, die zur Wochenmitte allesamt tiefer geschlossen hatten. Der breite S&P 500 schloss dabei auf dem tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. Einmal mehr waren es die Kurse der Tech-Giganten, welche die Märkte mit nach unten zogen. Schwergewichte wie Apple, Amazon und Microsoft gerieten unter Druck.

Entsprechend zählen auch am Schweizer Markt Technologiewerte zu den grössten Verlierern. Titel wie AMS Osram oder Logitech geben um etwa 3 Prozent nach. Bei den kleineren Werten fallen SoftwareOne, Inficon und Comet überdurchschnittlich stark zurück.

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