Silber: Nach Rallye folgt Kursrutsch am Rohstoffmarkt

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

Nach massiven Preisanstiegen sorgt ein plötzlicher Kursrutsch beim Silber für Aufsehen bei Anlegern und Industrie.

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Der Silberpreis stieg monatelang stark, bevor er im Juli eine deutliche Korrektur erlebt. (Symbolbild) - depositphotos

Monatelang zeigte der Silberpreis deutlich nach oben. Im Juli durchbrach der Kurs mehrfach wichtige Widerstände, so «boerse-express».

Teils notierte er über 38 US-Dollar (rund 30 Franken) pro Unze, wie «Trading Economics» berichtet. Der Boom wurde vor allem vom Siegeszug der erneuerbaren Energien und der hohen industriellen Nachfrage ausgelöst.

Am 25. Juli folgte ein jähes Ende der Euphorie: Der Silberpreis fiel um mehr als zwei Prozent auf 38,16 US-Dollar je Unze. Nach Angaben von «Trading Economics» war dies die stärkste Korrektur seit Monaten.

Silber: Industrielle Nachfrage bleibt Preistreiber

Trotz des aktuellen Dämpfers sehen Marktbeobachter den strukturellen Aufwärtstrend intakt. Die Nachfrage nach Silber steige weiter.

Besonders ist dieser durch den Ausbau von Solarenergie, E-Mobilität und 5G geprägt, so die «Landesbank Baden-Württemberg». Photovoltaik-Module werden demnach immer mehr Silber benötigen, was das Angebot dauerhaft unter Druck setzt.

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Solarzellen benötigen immer mehr Silber, was das Angebot unter Druck setzt. (Symbolbild) - depositphotos

Laut der «Landesbank Baden-Württemberg» dürfte die Feinunze Silber bis Ende 2025 um die 30 Dollar (rund 24 Franken) notieren. Industriebedarf und ein knappes Minenangebot sorgen demnach für Spannungen am Markt.

Prognosen schwanken, Kurs bleibt volatil

Andere Experten schätzen das Preispotenzial noch höher ein. «Trading.de» erwartet für 2025 Preisspannen zwischen 37 und 46 Dollar (rund 29 und 37 Franken) pro Unze.

Glaubst du, dass der Silberpreis bis Ende 2025 weiter steigt?

Auch die London Bullion Market Association sieht einen weiterhin volatilen Markt, bei dem Schwankungen und kurzfristige Korrekturen die Regel bleiben.

Commerzbank sieht stabile Preise

Die Commerzbank bestätigt die relative Attraktivität des Rohstoffs, so «finanzen.net». Sie erwartet eine Preisspanne von 32 bis 33 US-Dollar bis Jahresende.

Entscheidend bleibe laut Analysten künftig die Entwicklung der US-Zinsen, sowie die langfristigen Trends in Technik und Industrieanwendungen.

Kommentare

User #5811 (nicht angemeldet)

Im Notfall esse ich Bitcoins und Kreditkarten.

User #1622 (nicht angemeldet)

…jetzt ist Gold dran…!

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