Gedränge an Hindu-Tempel fordert mindestens sechs Tote
Bei einem tragischen Vorfall in Indien sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Mindestens sechs Tote gab es bei einen Massengedränge in indischem Hindu-Tempel.
- Ein Gerücht über eine Stromschlaggefahr wird als mögliche Ursache genannt.
- Die Regierung reagiert einer Unterstützung für die Opfer.
Bei einem Massengedränge an einem Hindu-Tempel in Indien sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Der Vorfall passierte auf einer Treppe vor dem Mansa-Devi-Tempel in der nordindischen Stadt Haridwar, wie die Polizei auf Instagram mitteilte.
Nach ersten Informationen könnte demnach ein Gerücht, dass durch eine offene Leitung Stromschlaggefahr bestanden habe, die Ursache gewesen sein. Nach Medienberichten gab es auch zahlreiche Verletzte.
Regierung reagiert auf Tragödie
Der Regierungschef des Bundesstaates Uttarakhand, Pushkar Singh Dhami, kündigte eine Untersuchung und finanzielle Unterstützung für die Opfer an. Indiens Premierminister Narendra Modi sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.
Massengedränge kommen in Indien immer wieder vor. Im Juni starben elf Menschen in einer solchen Situation ausserhalb eines Cricket-Stadions in der Millionenstadt Bengaluru, als dort ein Sieg der Mannschaft Royal Challengers gefeiert wurde.
Häufigkeit von Massenpaniken
Bei einer Massenpanik während des weltweit grössten Pilgerfests, Maha Kumbh Mela, waren im Januar in der nördlichen Stadt Prayagraj mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen.
Haridwar, am Ganges und am Fusse des Himalaya gelegen, ist im Hinduismus ein wichtiger Pilgerort.