Shutdown in den USA treibt Goldpreis auf neues Hoch
Der Regierungs-Shutdown in den USA sorgt für Unsicherheit an den Märkten. Gold wird für Anleger zur bevorzugten Zuflucht und erreicht Höchststände.

Seit dem 1. Oktober 2025 steht aufgrund des Shutdown das öffentliche Leben in den USA still. Republikaner und Demokraten konnten sich nicht auf einen Haushalt einigen, berichtet der «Spiegel».
Besonders betroffen sind Hunderttausende Staatsangestellte, viele Behördendienste und Sozialprogramme. Die politischen Unsicherheiten wirken sich sofort auf die internationalen Finanzmärkte aus.
Shutdown treibt Goldpreis in Rekordhöhe
Gold gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Direkt nach Bekanntwerden des Shutdowns stieg der Goldpreis deutlich an und liegt nun bei 3'900 Dollar pro Unze, meldet «CNBC».
Investoren ziehen sich verstärkt aus risikoreichen Anlagen zurück und schichten Gelder in Edelmetalle um. Die Stimmung ist angespannt, Marktteilnehmer rechnen wegen der politischen Krise mit anhaltender Volatilität.
Auswirkungen auf Märkte und Wirtschaft
Analysten führen die Goldrally auf die Haushaltskrise zurück. Denn bei einem längeren Stillstand der Regierung wächst das Risiko für die Stabilität der US-Wirtschaft, erklärt «Reuters».
Nicht nur Privatanleger, sondern auch institutionelle Investoren erhöhen ihren Goldanteil im Portfolio. Historisch betrachtet zieht ein US-Shutdown meist einen kurzfristigen Anstieg des Goldpreises nach sich, so Expertenmeinungen.

Auch andere klassische Krisenwährungen wie der Schweizer Franken legen zu. Die Unsicherheit am Anleihemarkt, ausgelöst durch die hohe US-Staatsverschuldung, befeuert die Nachfrage nach Sachwerten zusätzlich, meldet «BBC».
Viele Beobachter erwarten, dass der Goldpreis so lange hoch bleibt, wie die US-Haushaltskrise ungeklärt ist.