Im Vergleich zum Vorjahr haben die Übernachtungen in Schweizer Hotels im Juni deutlich zugelegt. Auf Vorkrisenniveau sind die Zahlen indes noch nicht.
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Zahlreiche Betten bleiben in den Schweizer Hotels wegen der Corona-Pandemie leer. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Hotels registrierten im Juni bedeutend mehr Logiernächte als im Vorjahresmonat.
  • Insgesamt stiegen die Zahlen um gut 55 Prozent.
  • Dennoch bleibt die Branche unter dem Niveau von vor der Corona-Krise.

Nach dem Absturz im Vorjahr geht es mit der Schweizer Hotellerie aufwärts. Im Juni gab es wieder 2,26 Millionen Übernachtungen. Das sind gut 55 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dabei konnten die Hotels von der höheren Nachfrage aus dem In- und Ausland profitieren.

Die Zahl der Inland-Gäste nahm um knapp die Hälfte zu, während die Zahl der ausländischen Touristen um 86 Prozent kletterte. Das gab das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch bekannt. Aber vom Vorkrisenniveau ist die Branche noch weit entfernt: Im Juni 2019 hatten Schweizer Hotels noch 3,8 Millionen Übernachtungen verbucht.

Mehr Übernachtungen im ganzen Semester

Insgesamt verbuchten Schweizer Hotels im ersten Halbjahr 11,4 Millionen Übernachtungen. Das ist ein Plus von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Vor der Corona-Pandemie waren es im ersten Semester 2019 noch 18,8 Millionen Logiernächte gewesen.

Jetzt zeigt sich eine Tal- und Bergfahrt: Im Januar und Februar stürzten die Zahlen im Vergleich mit den Supermonaten Januar und Februar 2020 ab. Damals hatten die Schweizer Hotels einen Rekordstart ins Jahr. Seit März geht es im Vorjahresvergleich wieder steil bergauf. Ein Jahr zuvor war der dreimonatige Lockdown verhängt worden, was zu einem Einbruch geführt hatte.

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