Sabre stoppt den GDS-Vertrieb der Lufthansa
Das Reservationssystem Sabre löst eine Vertriebsvereinbarung mit der Lufthansa Group auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Sabre bietet eines der wichtigsten globalen Vertriebssysteme von Flugtickets an.
- Die Lufthansa und der GDS-Anbieter können sich nun aber nicht mehr einigen.
- Nun wurde der Vertrag per Ende Juni gekündigt.
Die Lufthansa Group und der GDS-Anbieter Sabre können sich nicht mehr einigen. Deshalb wurde nun die Vertriebs-Partnerschaft per 30. Juni 2020 gekündigt.
Die Gründe für die Kündigung durch Sabre sind zurzeit unklar. Wie «travelnews» schreibt, arbeite man bei der Lufthansa weiterhin an lösungsorientierten Gesprächen mit Sabre. Auch der GDS-Anbieter habe versucht, die Vertriebsvereinbarung zu erneuern.
Die texanische Firma Sabre bietet eines der globalen Vertriebssysteme (GDS) an. Rund sieben von zehn Tickets werden dabei über solche GDS-Anbieter wie Amadeus, Galileo oder Sabre verkauft. Weltweit ist Sabre nach Amadeus das zweitwichtigste GDS.
Dass Airlines und GDS-Anbieter ihre Vereinbarungen überarbeiten, kommt dabei aus kommerziellen Gründen immer wieder vor. Was nun aber mit bestehenden Buchungen auf den Systemen von Sabre passiert, ist zurzeit noch unklar.
















