Ein Nato-Mitgliedsstaat hat bei Rheinmetall Munition für fast 300 Millionen Euro geordert. Damit sollen die Munitionslager wieder aufgefüllt werden.
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155-Millimeter Artilleriemunition wird bei Rheinmetall gefertigt. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Nato-Staat hat bei Rheinmetall Munition für knapp 300 Millionen Euro bestellt.
  • Dabei handelt es sich um Artilleriegeschosse sowie Treibladungsmodule.
  • Mit der Order wolle man die eigenen Munitionslager wieder auffüllen.
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Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat von einem Nato-Mitgliedsstaat einen Grossauftrag für Artilleriemunition im Wert von knapp 300 Millionen Euro erhalten. Das entspricht umgerechnet etwa 298 Millionen Franken. Der Auftrag umfasse mehrere zehntausend Artilleriegeschosse und mehrere hunderttausend Treibladungsmodule, teilte Rheinmetall am Freitag in Düsseldorf mit.

Rheinmetall soll Munitionslager füllen

Geliefert werden soll die Munition zwischen 2024 und 2028. Zu dem Hintergrund dieses und anderer Grossaufträge äussert sich das Unternehmen: Man reagiere auf die im Zuge des Ukraine-Krieges entstandene Notwendigkeit, die Munitionslager der eigenen Landes-Streitkräfte wieder zu füllen.

Seit Beginn des Krieges hat sich der Börsenkurs des Rüstungskonzerns knapp verfünffacht. Deutschland stellt für die Aufrüstung seiner Bundeswehr ein 100 Milliarden Euro schweres Sondervermögen. Davon werden laut Schätzung des Unternehmens bis zu 40 Milliarden Euro auf Aufträge bei Rheinmetall entfallen.

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