Der Online-Bezahldienst Paypal profitiert in der Coronavirus-Krise weiter vom Trend zum Einkaufen im Internet.
Paypal Klarna
Sitz von Paypal. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Online-Bezahldienst Paypal profitiert auch im dritten Quartal von der Corona-Krise.
  • Verglichen mit dem Vorjahreswert stieg der Nettogewinn um 121 Prozent auf 1,0 Mia. Dollar.
  • Die Erlöse nahmen um ein Viertel auf 5,5 Milliarden Dollar zu.

Im dritten Quartal stieg der Nettogewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um 121 Prozent auf 1,0 Milliarden Dollar. Dies teilte das Unternehmen am Montag (Ortszeit) nach US-Börsenschluss mit.

Die Erlöse nahmen um ein Viertel auf 5,5 Milliarden Dollar zu. Das gesamte abgewickelte Zahlungsvolumen erhöhte sich um 36 Prozent auf knapp 247 Milliarden Dollar.

Wie bereits im Vorquartal kam Paypal der Online-Shopping-Boom in der Coronavirus-Pandemie zugute. Das Unternehmen hob zudem seine Jahresprognosen an und stellt für das Geschäftsjahr 2020 nunmehr ein Umsatzwachstum zwischen 20 und 21 Prozent sowie einen Anstieg des Nettogewinns pro Aktie zwischen 37 und 38 Prozent in Aussicht.

PayPal will ins Krypto-Geschäft einsteigen

Obwohl die Quartalszahlen über den Erwartungen der Analysten lagen, fielen die Aktien nachbörslich zunächst. Allerdings hat der Aktienkurs von Paypal im Jahresverlauf bereits um 74 Prozent zugelegt.

Der Zahlungsanbieter hatte zudem vor kurzem mitgeteilt, in das Geschäft mit Kryptowährungen einzusteigen. Kunden in den USA können künftig über die Paypal-Plattform Bitcoin und andere Cyberdevisen kaufen, verkaufen und sie aufbewahren. Ab Anfang 2021 soll es zudem möglich sein, bei Händlern via Paypal mit Kryptowährungen zu bezahlen.

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