PayPal-Daten geleakt: Was Nutzer jetzt tun sollten
Rund 15,6 Millionen PayPal-Logins werden aktuell im Netz zum Verkauf angeboten. Experten warnen vor Risiken und geben Schutztipps.

Ein Hacker bietet für 750 US-Dollar (rund 604 Franken) Zugang zu über 15 Millionen PayPal-Konten an. Die Daten enthalten sensible Informationen wie E-Mail-Adressen, Passwörter und URLs, berichtet «Chip».
Cybersicherheitsexperten warnen, dass viele Daten veraltet oder unvollständig sein könnten. Dennoch besteht die Gefahr, dass echte Zugangsdaten missbraucht werden.
Troy Hunt, Cybersicherheits-Experte, schliesst aus, dass die Daten direkt von PayPal stammen. Die Daten könnten durch Phishing oder Malware gesammelt oder unvollständig sein.
Qualität der Daten und mögliche Gefahren
«Heise» vermutet viele veraltete oder falsche Logins in der Sammlung. Der niedrige Preis deutet auf eine geringe Datenqualität hin.

Trotzdem seien einige echte Zugangsdaten möglich. Nutzer sollten sich daher über mögliche Risiken im Klaren sein und Vorsicht walten lassen.
Wer betroffen ist, kann nicht alleine durch Nachforschungen reagieren. Neue Leaks können jederzeit erscheinen und die Problematik dauerhaft bestehen.
Schutzmassnahmen für PayPal-Konten
Passwörter sollten niemals mehrfach verwendet werden, warnt der «Bayrische Rundfunk». Ein Passwortmanager kann hier sinnvoll unterstützen.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet den besten Schutz und sollte in den PayPal-Webeinstellungen aktiviert werden.

Ständige Kontokontrolle auf ungewöhnliche Aktivitäten wird empfohlen. Ein Passwortwechsel auf ein einzigartiges, starkes Passwort schützt zusätzlich.
Aktiver Schutz gegen Kontodiebstahl
Sicherheitsbewusstsein ist die effektivste Waffe gegen Kontodiebstähle, so die Einschätzung von Experten im «Bayrischen Rundfunk».
Die aktuelle Sicherheitslage zeigt, wie wichtig ein aktiver Schutz der Onlinekonten ist. Diese Hinweise helfen, sich auch angesichts möglicher künftiger Leaks zu schützen.