Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen, beeinflusst durch die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten und einen schwächeren Dollar.
ölpreis
Die Ölpreise steigen weiter an. (Symbolbild) - pixabay

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete zuletzt 77,41 US-Dollar (65,95 Franken). Das waren 61 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um 56 Cent auf 71,93 Dollar.

Die Ölpreise profitierten zum einen von den anhaltenden Spannungen im Nahen Osten, die erneut Sorgen bezüglich der Versorgung des Weltmarktes mit Rohöl schürten. Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen immer wieder Schiffe mit angeblich «israelischer» Verbindung im Roten Meer an.

Nahost-Spannungen treiben Ölpreis

Etwa zehn Prozent des gesamten Welthandels laufen über diese Region. Aktuell wägen die USA und ihre Verbündeten Optionen für Vergeltungsmassnahmen gegen die Huthi-Rebellen ab.

Zum anderen wurden die Ölpreise von einem schwächeren Dollar-Wechselkurs gestützt. Dieser macht Rohöl für Käufer aus anderen Währungen günstiger, was die Nachfrage ankurbeln kann. Der Dollar ist am Donnerstag vor wichtigen US-Inflationsdaten weiter unter Druck geraten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WechselkursHamasHuthiDollar