Die beiden wichtigsten Erdölsorten markierten am Montag mehrjährige Höchststände. Grund dafür sind auch die Spannungen an der ukrainisch-russischen Grenze.
ölpreis
Die Ölpreise steigen nach dem Opec+-Beschluss weiter an. - pixabay
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölpreise befinden sich weiterhin auf einem Höhenflug.
  • Die Kosten für Brent und West Texas sind so hoch wie seit 2014 nicht mehr.

Der Höhenflug der Ölpreise hält an. Am Montagmorgen markierten die beiden wichtigsten Erdölsorten abermals mehrjährige Höchststände. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete bis zu 96,07 US-Dollar, für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mussten bis zu 94,92 Dollar gezahlt werden. Das sind jeweils die höchsten Preise seit Herbst 2014.

Zuletzt kostete ein Barrel Brent 95,33 Dollar und damit 89 Cent mehr als am Freitag.

Ein Fass WTI notierte bei 94,24 Dollar und damit 1,14 Dollar höher als vor dem Wochenende. Die runde Marke von 100 Dollar für ein Fass Rohöl, deren Überschreiten von zahlreichen Rohstoffexperten erwartet wird, rückt immer näher.

Getrieben werden die Ölpreise von mehreren Faktoren. Für Verunsicherung sorgen die Spannungen an der ukrainisch-russischen Grenze. Da Russland einer der grössten Ölproduzenten der Welt ist, führt die Gefahr einer Eskalation zu einem Risikoaufschlag am Ölmarkt. Daneben sorgen schon länger das eher knappe Angebot und die solide Nachfrage für Preisauftrieb.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HerbstDollar