Nissan hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hohe Verluste eingefahren. Immerhin hat sich die Lage zuletzt verbessert.
Der japanische Autobauer Nissan hat in den ersten neun Monaten per Ende Dezember weniger verkauft und einen hohen Verlust eingefahren. Zuletzt hat sich die Lage an den Absatzmärkten etwas entspannt.(Archivbild)
Der japanische Autobauer Nissan hat in den ersten neun Monaten per Ende Dezember weniger verkauft und einen hohen Verlust eingefahren. Zuletzt hat sich die Lage an den Absatzmärkten etwas entspannt.(Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/DAVID ZALUBOWSKI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nissan kämpft weiterhin mit roten Zahlen.
  • Zwischen April und Dezember 2020 resultiert ein Fehlbetrag von 3,1 Milliarden Franken.
  • Der Autobauer hatte 2020 zum ersten Mal seit elf Jahren rote Zahlen verbucht.

Nissan gab am Dienstag bekannt, dass zwischen April und Dezember unter dem Strich ein Fehlbetrag von 367,7 Milliarden Yen anfiel. Das sind umgerechnet rund 3,1 Milliarden Franken.

Absatzeinbussen in Nordamerika und anderen wichtigen Märkten in Folge der Corona-Pandemie setzten dem Autobauer deutlich zu. Nissan rechnet denn auch damit, das zweite Geschäftsjahr in Folge mit roten Zahlen abzuschliessen. Allerdings dürfte der Nettoverlust 530 Milliarden Yen betragen und damit geringer ausfallen als die zuvor geschätzten 615 Milliarden.

Nissan hatte im vorherigen Geschäftsjahr wegen der Corona-Pandemie einen Fehlbetrag von 671,2 Milliarden Yen verbucht. Das waren die ersten roten Zahlen seit elf Jahren.

Der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sank um 29 Prozent auf 5,32 Billionen Yen. Dank Kürzungen unter anderem der Produktions- sowie Fixkosten verbessere sich die Lage von Quartal zu Quartal, hiess es. So fiel im dritten Geschäftsquartal wieder ein operativer Gewinn von 27,1 Milliarden Yen an. Unterm Strich steht ein Verlust von 37,8 Mrd Yen.

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