Laut einer internen Präsentation sind 60 Prozent der Mainstream-Produkte von Nestlé nicht gesund. Der Konzern will nun handeln – kann aber nicht in jedem Fall.
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Das Logo des Nahrungsmittelriesen Nestlé. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 60 Prozent der Mainstream-Produkte von Nestlé sollen ungesund sein.
  • Diese Zahl geht aus einer Konzern-internen Präsentation hervor.
  • Der Nahrungsmittelriese will jetzt die Ernährungs- und Gesundheitsstrategie aktualisieren.

Offenbar glauben die Manager des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé selbst nicht mehr an das Gesunde in ihren Produkten. Laut einem Bericht der «Financial Times» wurde Anfang Jahr eine Präsentation unter Spitzenleuten verbreitet. Darin hiess es, dass nur 40 Prozent der meistverkauften Esswaren und Getränke mit einer «anerkannten Definition von Gesundheit» übereinstimmen.

Und weiter: «Wir haben unsere Produkte deutlich verbessert. Aber unser Portfolio schneidet immer noch unterdurchschnittlich ab, wenn es um externe Definitionen von Gesundheit geht.»

Nestlé will Gesundheitsstrategie aktualisieren

Nun soll das Unternehmen den Handelsbedarf erkannt haben. Gegenüber CH Media bestätigt Nestlé: Man arbeite an einem unternehmensweiten Projekt, um die Ernährungs- und Gesundheitsstrategie zu aktualisieren.

Allerdings ist den Managern des Konzerns klar, dass nicht alle Produkte aktualisiert werden können, heisst es in der Präsentation. Einige Kategorien würden auch künftig nie besser sein. «Egal wie sehr wir sie erneuern.»

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