Die Schleckmäuler melden sich nach der Pandemie zurück: Nestlé hat in der ersten Jahreshälfte 2021 die Schokolade- und Glacé-Verkäufe aus eigener Kraft um 11 Prozent auf 3,2 Milliarden Franken gesteigert - damit waren Süsswaren die am schnellsten wachsende Kategorie neben Kaffee.
In der neuen Schokolade von Cailler steckt Milch aus der Region, heisst es.
In der neuen Schokolade von Cailler steckt Milch aus der Region, heisst es. - zvg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nestlé führt die Entwicklung vor allem auf eine Zunahme der Impulskäufe zurück, wie aus der Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.

Das Geschäft mit Süssigkeiten lebt stark davon, dass die Konsumenten unterwegs oder spontan an der Ladenkasse ihrem Heisshunger nachgeben. Deshalb war dies auch einer der Lebensmittelbereiche, der von der Pandemie hart getroffen wurde.

Dazu kommt, dass Schokolade ein beliebtes Mitbringsel und Geschenk ist. Weniger Anlässe bedeuten auch weniger Gelegenheiten für Geschenke. In der ersten Jahreshälfte 2020 hatte die Pandemie in der Süsswaren-Sparte von Nestlé in der Folge für organische Umsatzeinbussen von 4,1 Prozent gesorgt.

Eine ähnliche Entwicklung zeigte sich bereits bei Lindt&Sprüngli: Vor einem Jahr war es bei den Halbjahresumsätzen organisch um 8,1 Prozent nach unten gegangen. Doch bereits dieses Jahr konnte der Premiumschokoladenhersteller die Delle mit einem Plus von 17,4 Prozent mehr als ausbügeln.

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