Während der Corona-Pandemie wurden weniger Interrail-Tickets verkauft. Jetzt liegen die Verkaufszahlen wieder auf dem Vor-Corona-Niveau.
Interrail Backpacker
Interrail ist bei Jugendlichen beliebt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nachfrage nach Interrail-Tickets erreicht wieder das Vor-Corona-Niveau.
  • In den vergangenen zehn Jahren stieg die Zahl der verkauften Pässe stetig an.
  • Ausnahmen waren lediglich die beiden Pandemie-Jahre 2020 und 2021.

Die Nachfrage nach Interrail-Tickets hat erstmals das Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie erreicht. Dies nach Angaben des Unternehmens Eurail.

«Wir sehen heute eine positive Nachfrage für das erste Quartal 2022. Die den Bedarf für das erste Quartal 2019 übersteigt», sagte eine Eurail-Sprecherin auf Nachfrage.

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Reisende steigen in einen ICE ein. Foto: Carsten Koall/dpa - dpa-infocom GmbH

In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der verkauften Interrail-Pässe stetig gestiegen. Mit Ausnahme der beiden Pandemie-Jahre 2020 und 2021.

Einführung des Interrail-Tickets im Jahr 1972

«Wir sehen ausserdem ein deutliches Interesse von Familien, Erwachsenen und Senioren», sagte die Sprecherin weiter. Mit den Interrail- und Eurail-Tickets können Reisende mit einer einzigen Fahrkarte über einen bestimmten Zeitraum unbegrenzt viele Zugfahrten machen. Dies in mehr als 30 Ländern.

SBB Eurocity
Ein Eurocity der SBB. (Symbolbild) - Keystone

Im März 1972 wurde das Ticket für Jugendliche bis 21 Jahre eingeführt. Später wurde die Altersgrenze schrittweise angehoben, inzwischen ist es für alle Altersgruppen zugänglich. Interrail richtet sich an die Einwohnerinnen der teilnehmenden Länder in Europa. Für Zugreisende mit Wohnsitz in anderen Ländern gibt es das Eurail-Ticket.

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