Kodak

Traditionsunternehmen Kodak steht nach 130 Jahren vor dem Aus

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Das Traditionsunternehmen Kodak, Pionier der Fotografie, kämpft mit finanziellen Problemen und könnte nach über 130 Jahren komplett schliessen.

Eastman Kodak
Kodak steht vor einem ernsten Problem. - Keystone

Eastman Kodak prägt seit 1888 die Fotografie und machte sie für jedermann zugänglich. Mit kostengünstigen Kameras und Filmrollen wurde Kodak zum Marktführer.

In den 1940er bis 70er Jahren dominierte das Unternehmen die Branche mit hochwertigen Produkten und Innovationen.

Doch der Wandel zur Digitalfotografie traf das Unternehmen hart. Bereits 2012 gab das Unternehmen bekannt, keine Digitalkameras und Videokameras mehr herzustellen – sondern Drucker.

Finanzkrise und Unsicherheit über die Zukunft

Das Unternehmen verlor seine Vormachtstellung, da Smartphones und asiatische Hersteller die Digitalkameras verdrängten. Die Umsätze sanken drastisch, der Marktanteil fiel auf Platz vier in den USA.

Die durch das Unternehmen erfundene Digitalkamera von 1975 konnte den Niedergang nicht abwenden, erklärte ein ehemaliger Kodak-Ingenieur laut der «Welt».

Kodak will vom Krypto-Hype profitieren.
Steht Kodak vor dem Aus? - Keystone

2025 warnte Kodak vor erheblichen Zweifeln an seiner Fortführung wegen hoher Schulden und mangelnder Liquidität, wie «Winfuture» und der «Spiegel» berichten. Innerhalb eines Jahres müssen rund 500 Millionen Dollar zurückgezahlt werden, doch vorhandene Mittel reichen dafür nicht aus.

Der Aktienkurs brach daraufhin massiv ein.

Kodak steckt in der Krise

Der Umsatz des Unternehmens schrumpfte 2025 um mehr als 25 Prozent auf rund 2 Milliarden Dollar. Der Verlust stieg auf 665 Millionen Dollar an, heisst es beim «Spiegel».

Die Sanierung durch den Fokus auf Drucktechnik läuft schleppend. Der Verkauf von Geschäftszweigen wie Fotofilmen und Scannern soll Mittel bringen, doch der Erfolg bleibt aus.

Kaufst du manchmal noch Produkte von Kodak?

Das Unternehmen versucht, Patente zu versteigern, doch konnte nicht die erhofften Einnahmen erzielen. Der CEO Antonio Perez betonte, dass man das Unternehmen neu formen wolle, doch die Zukunft bleibt ungewiss.

Experten sehen das Traditionsunternehmen angesichts der hohen Verluste und Schulden in existenzieller Krise.

Kommentare

User #1604 (nicht verifiziert)

Wir können keinen Fortschritt verkünden, während wir Ungerechtigkeit auslagern. Gleichheit sollte keine Grenzen kennen. Positiv gesehen hat mich das Trading enorm gestärkt – ein großes Dankeschön an Pro Shelton (@SheltonSGNL auf Telegram), der mir zu einem Gewinn von über 191.000 $ verholfen hat.

User #5909 (nicht angemeldet)

Die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. „Totgesagte leben länger“

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