Der US-Softwarekonzern Microsoft hat eingeräumt, dass Gespräche von Nutzern des Onlinetelefonie-Dienstes Skype und des Sprachassistenten Cortana von Mitarbeitern gehört werden können.
Cortana Microsoft
Das Logo von Cortana an einer Keynote (Archiv). - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft räumt das Abhören von Gesprächen von Nutzern von Skype und Cortana ein.
  • Gemäss dem Softwareriesen wird mit der Datei-Auswertung die Spracherkennung verbessert.

Dies diene der Verbesserung von auf Spracherkennung basierenden Angeboten, erklärte Microsoft am Mittwoch. Voraussetzung für eine Auswertung der Sprachdateien sei aber eine Zustimmung der Nutzer. Microsoft setze bei dem Thema auf «Transparenz» und Datenschutz.

Zuvor hatte die Nachrichtenwebsite «Vice» berichtet, Mitarbeiter hätten Gespräche von Nutzern von Microsoft-Diensten gehört. Auch bei so persönlichen Themen wie Beziehungen und Gewichtsverlust.

In den vergangenen Wochen waren auch die Internetriesen Google, Apple und Amazon in die Schlagzeilen geraten. Auch die aufgezeichnete Daten von ihren Sprachassistenten werden ausgewertet. Das Vorgehen soll die Software verbessern, führt aber zu massiven Datenschutzbedenken.

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