Rund 67 Prozent des weltweiten Lithium befinden sich in Südamerika. Das Konfliktpotenzial rund um den Rohstoff ist deshalb gross.
Lithium
Lithium-Produktion in der Uyuni-Salzwüste in Bolivien. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Rohstoff Lithium wird vor allem in der Batterie-Herstellung verwendet.
  • Auch in Südamerika gibt es einen regelrechten Run auf den Stoff.
  • Denn dort befinden sich rund 67 Prozent des weltweiten Vorkommens.

In der Batterie-Herstellung ist Lithium nicht mehr wegzudenken. Mit der steigenden Beliebtheit von E-Fahrzeugen und Co. hat sich ein weltweiter Run auf den Rohstoff entwickelt.

Auch in Südamerika ist dies deutlich zu spüren, zumal sich dort rund 67 Prozent des weltweiten Lithiumvorkommens befinden. Vor allem Chile, Argentinien und Bolivien haben grosse Vorkommen.

Chile setzt dabei auf staatliche Förderunternehmen, wie «RND» schreibt. So sollen hauptsächlich auch die Bürger davon profitieren, indem zum Beispiel Arbeitsplätze entstehen. Bolivien hofft derweil, dass die Lithium-Produktion das Land wirtschaftlich voranbringen könnte.

Unter Umweltschützern ist die Sorge deshalb gross, besonders weil die Förderung viel Wasser verbraucht. Auch der Lebensraum indigener Völker ist betroffen, wie das Redaktionsnetzwerk schreibt. Viele befürchten zudem, dass schliesslich nur die Industrienationen vom Lithium-Boom profitieren.

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